Haben Sie schon monatelang hart gearbeitet, vielleicht sogar hunderte Artikel veröffentlicht, doch der Traffic auf Ihrer Website bleibt wie ein toter See?
Etwa 76 % der Unternehmensblogs veröffentlichen jährlich über 100 Artikel, aber mehr als die Hälfte davon bringt keinen signifikanten Traffic-Anstieg (Quelle: HubSpot Blog Daten)
Das Hauptproblem liegt oft an „niedriger Inhaltsqualität“ – die Inhalte treffen nicht wirklich die Bedürfnisse der Suchenden oder bieten nur oberflächliche Informationen.

Table of Contens
ToggleInhalte fehlen Tiefe, Informationen sind zu oberflächlich
Zum Beispiel schreiben Sie einen Artikel darüber, „wie man Englisch lernt“, aber darin steht nur „man soll viele Vokabeln lernen“, „mehr amerikanische Serien schauen“ – altbekannte Tipps. Der Nutzer denkt sich danach vielleicht: „Das weiß ich doch schon.“
Schauen wir uns die Daten an: Laut Semrush-Analyse von schwach performenden Inhalten haben etwa 62 % der schlecht abschneidenden Artikel das Problem, dass die Informationsmenge zu gering ist.
Viele Inhalte scheinen 1000 Wörter zu haben, aber die Kerninformation besteht nur aus ein oder zwei Punkten.
Wir sehen oft, dass Websites unter einem populären Keyword (z.B. „Yoga für Anfänger“) dutzende Artikel veröffentlichen, die sich stark ähneln.
Jeder Artikel behandelt nur grundlegende Konzepte und Namen von Übungen, ohne darauf einzugehen, „warum diese Position effektiv ist“, „häufige Fehler und wie man sie vermeidet“ oder „konkrete Trainingspläne für die erste Woche für Anfänger“ – also Details, die Leser wirklich wissen wollen.
Warum ist es schwer, mit oberflächlichen Informationen Traffic zu generieren?
Wenn Ihre Artikel nur das wiederholen, was überall im Internet schon steht (z.B. „regelmäßiges Training ist gesund“, „man muss die Website-Geschwindigkeit optimieren“)
Aber dem Leser nicht erklären, „wie genau man das macht?“, „warum das effektiv ist?“ oder „welche Methode ich ausprobiert habe und am besten funktioniert?“
Dann denkt der Nutzer nur „Okay, weiß ich jetzt“ und schließt die Seite – er kommt nicht zurück.
Die Daten sprechen für sich:
- Verändertes Suchverhalten: Google Trends zeigt, dass Suchanfragen wie „How to…“ (Wie man…) jährlich über 15 % wachsen, während Basis-Konzept-Suchen („What is…“) stagnieren. Das zeigt, Nutzer wollen heute keine Grundlagen, sondern konkrete Anleitungen.
- Schlechte Seitenperformance: Tools wie Semrush oder Ahrefs stellen fest, dass über 60 % der Seiten mit einer Absprungrate über 75 % und einer Verweildauer unter 1 Minute daran scheitern, dem Nutzer neue wertvolle Informationen zu bieten.
- Wiederholte Mühe ohne Nutzen: Ein reales Beispiel: Eine Tech-Testseite veröffentlichte über 30 Artikel zum Keyword „Smartphone Kauf 2024“, jeder ähnlich aufgebaut mit Infos zu Prozessor, Display und Markenvergleich. Nach sechs Monaten hatte die Gesamtsumme dieser Artikel weniger Traffic als ein einziger detaillierter Artikel vom Wettbewerber mit dem Titel „Echter Akku-Vergleich von Smartphones in verschiedenen Preisklassen (inkl. Testdiagrammen)“. Diese Wiederholung und Oberflächlichkeit war eine riesige Ressourcenverschwendung.
Wie erkennt man, dass Ihre Inhalte „oberflächlich“ sind?
Nur „Was ist“, aber kein „Wie macht man“ oder „Warum?“:
- Beispiel 1: Schreiben „Website-Geschwindigkeit ist wichtig.“ (Oberflächlich!) → Gut: „Wir haben getestet: Das Aktivieren der Brotli-Kompression auf dem Server reduziert die Seitengröße um 15-20 %, Anleitung mit Cloudflare-Setup…“
- Beispiel 2: Schreiben „Inhalte müssen tiefgründig sein.“ (Oberflächlich! Wir sprechen hier genau darüber!) → Gut: „3 praktische Methoden zur Steigerung der Inhalts-Tiefe: 1) Verwenden Sie AnswerThePublic, um konkrete Nutzerfragen zu finden; 2) Ergänzen Sie Beispiele und Datenquellen (Tool: Statista); 3) Fügen Sie Vergleichstests hinzu (z.B. Tabelle Effekte Methode A vs. B in verschiedenen Szenarien).“
Informationshaufen ohne Fokus: Der Artikel liest sich wie ein Protokoll, fügt viele lose Punkte zusammen (oft aus anderen Artikeln kopiert), aber ohne klare Hauptlinie, keine schrittweise Problemanalyse → Lösung → praktische Prüfung. Leser verstehen den Kern nicht und fühlen sich leer.
Fehlende exklusive Einsichten oder echte Erfahrungen: Die Inhalte bestehen größtenteils aus öffentlich zugänglichen Informationen, ohne eigene (oder Team-)Erfahrungen, Testdaten, Learnings oder innovative Ansichten. Das führt zu „Content-Duplikaten“. Warum sollte Google Ihre Seite vor anderen platzieren?
Keine klare Stellungnahme oder kontroverse Meinung: Um „objektiv“ zu wirken, ist der Inhalt zu vorsichtig, listet viele Möglichkeiten auf, sagt aber nicht klar, welche Methode empfohlen wird oder welches Produkt für welche Nutzergruppe passt. Nutzer wollen klare, umsetzbare Anleitungen, keine vagen Aussagen.
Praktische Tipps zur Verbesserung der Inhalts-Tiefe
Aktiv „Informationslücken“ aufdecken:
- Tools: Google Keyword Planner (kostenlos) / SEMrush „Keyword Gap“.
- Vorgehen: Suche dein Zielkeyword, schau dir die Top 10 Google-Ergebnisse (SERP) an. Besonders die Kommentare oder Foren (z.B. relevante Reddit-Subreddits) ansehen, was Nutzer kritisieren: „Was wurde nicht klar erklärt?“ „Welche Fragen sind offen geblieben?“ Genau dort liegt dein Tiefenpotenzial.
- Beispiel aus der Praxis: Eine Bloggerin schrieb über „Kaffeemaschinen-Kauf“, stellte fest, dass die Top 10 SERP-Artikel nur Marken und Basisfunktionen behandelten. Im Reddit-Forum wurde aber oft gefragt: „Wie erreicht man zuhause Kaffee-Qualität wie im Café?“ Sie schrieb einen Artikel mit dem Titel „Praxis-Test: Modell XX + Wasserhärte einstellen + präziser Mahlgrad = 90 % Café-Qualität“ mit Testdaten und Justiermethoden. Schnell schoss der Beitrag auf Platz 1. Diese „Informationslücke“ ist dein Wertvorsprung.
Strukturierte Vertiefung „5W2H“: Wenn man sich einem Thema stellt, zwingt man sich selbst, diese 7 Fragen vollständig zu beantworten:
- What? (Was ist es? Klar definieren, aber nicht dabei stehen bleiben!)
- Why? (Warum ist es wichtig? Forschungsergebnisse / Nutzerprobleme zitieren)
- Who? (Für wen? Detaillierte Szenarien: Anfänger / Experten, Angestellte / Studenten)
- When? (Wann ist der beste Zeitpunkt? Zeitpunkt / Häufigkeit)
- Where? (Wo macht man das? Geeignete Plattform / Umgebung)
- How? (Wie macht man das? Schritt-für-Schritt Anleitung, klare Screenshots / Videos)
- How much/many? (Kosten / Zeit / quantifizierbare Ergebnisse)
- Man muss nicht jeden Punkt voll ausführen, aber How? und Why? (mit Daten) müssen unbedingt vertieft werden.
Einführung von „Beweisen“ und „Vergleichen“:
Daten hinzufügen: Auch wenn es nur ein kleiner Test ist, wenn du sagst, eine Methode ist schneller, dann schreibe: „Praxis-Test: Mit Tool YY spart man 45 Minuten gegenüber manueller Arbeit“. Kein Test möglich? Dann zitiere seriöse Berichte (Statista, Pew Research, offizielle Whitepapers) und gib Quelle und Jahr an.
Vergleiche machen: „Methode A vs Methode B“ ist ein natürlicher Tiefgang-Booster. Nicht nur eine Tabelle mit Vor- und Nachteilen auflisten, sondern die Unterschiede im realen Einsatz zeigen (z.B.: „Bei Blogs mit weniger als 1000 Besuchern installiert Methode A schneller; bei Onlineshops mit über 10.000 Besuchern ist Methode B stabiler – siehe 3-Monats-Serverlogs“). Solche differenzierten Einblicke sind das, was Nutzer wirklich brauchen.
Design von „Aktionslisten“ / „Checklisten“:
Am Ende (oder sogar mittendrin) der Artikel eine Checkliste einbauen, die Leser direkt downloaden oder abarbeiten können, z.B. „Checkliste zur Steigerung der Inhalts-Tiefe: 1) Wird eine unbeantwortete SERP-Frage klar behandelt? 2) Gibt es mindestens einen konkreten Handlungsschritt? 3) Wurde mindestens ein exklusives Daten-/Erfahrungsdetail eingebaut?“ Das ist nicht nur eine Zusammenfassung, sondern bietet dem Leser einen Anker zum Handeln und erhöht den Wert und die Verweildauer der Seite (Google legt darauf großen Wert).
Suchintention nicht getroffen
Suchintention bedeutet schlicht, was der Nutzer wirklich will, wenn er ein Stichwort bei Google eingibt – oft ein ungesagter, konkreter Bedarf.
Google sagt selbst: Beim gleichen Keyword (z.B. „iPhone 15“) kann die Intention sehr unterschiedlich sein – manche wollen nur Bilder sehen (informativ), manche technische Details (Forschung), manche vergleichen Preise zum Kauf (kommerziell), andere wollen Fehler beheben (Problembehebung). Wenn du einen „iPhone 15 umfassenden Test“ für alle Intentionen verwendest, leidet die Wirkung stark.
Wie viele Suchintentionen gibt es?
Wissen wollen? (Informational – Informationsorientiert)
- Merkmale: Suchen nach „Was ist Metaverse?“, „Nobelpreisträger 2024“, „Symptome einer Erkältung“. Nutzer wollen schnell ein Konzept, Fakten oder News verstehen.
- Inhaltsbedarf: Klare Definition, kurze Erklärung, unterstützende Bilder/Videos. Keine langen Abhandlungen oder Verkaufsversuche.
- Datenbasis: HubSpot-Analysen zeigen, dass ca. 40% der Suchanfragen rein informativ sind.
Problem lösen wollen? (Navigational – Navigationsorientiert / Transactional – Kaufvorbereitung)
- Merkmale: Suchen wie „Apple Webseite“, „XX Bank Login“, „Welches Nike Laufschuhmodell ist am leichtesten?“, „5-Sterne Hotel mit Privatpool in Sanya“. Nutzer haben klare Absicht, wollen auf bestimmte Website/App oder kaufen nach sorgfältigem Vergleich.
- Inhaltsbedarf: Direkter Link zur offiziellen Seite, detaillierter Produkt-/Servicevergleich (Parameter, Preis, Vor- und Nachteile, echte Reviews), Kaufratgeber/Deals. Keine versteckten oder irrelevanten Links.
- Datenbasis: Think with Google zeigt, dass Nutzer bei kaufbereiten Suchanfragen durchschnittlich mehr als 10 Quellen anschauen, bevor sie entscheiden.
Wissen, wie man’s macht? (Transactional – Problemlösung / How-to)
- Merkmale: Das ist die Goldgrube! Suchen nach „Wie stelle ich gelöschte Handyfotos wieder her?“, „Wie drucke ich Kopfzeilen auf jeder Excel-Seite?“, „Wie repariere ich zuhause einen Wasserleck selbst?“. Nutzer haben Probleme und brauchen klare, umsetzbare Lösungen.
- Inhaltsbedarf: Unbedingt detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen! Schritt 1, Schritt 2…, klare Bilder/Screenshots, Video-Demos, Werkzeugliste, häufige Fehler vermeiden. Theorie ohne Praxis bringt nichts.
- Datenbasis: Backlinko fand heraus, dass Artikel mit klaren Anleitungen im Google „How-to“-Ranking durchschnittlich 30% besser abschneiden.
Möchten Sie entscheiden, was Sie kaufen? (Kommerzielle Recherche)
- Verhalten: Suchen nach „iPhone 15 vs Pixel 8 Fotovergleich“, „Beste 4K Heimprojektoren Empfehlung“, „Vor- und Nachteile von XX-Versicherung analysiert“.
- Inhaltsbedarf: Tiefgehende Vergleichstests! Kernparameter-Tabellen, praktische Nutzungserfahrungen (Akkulaufzeit, Stabilität etc.), Zusammenfassung von Vor- und Nachteilen, Empfehlungen für Zielgruppen. Nur Vorteile zu nennen ohne Nachteile wirkt wie Werbung.
- Datenbelege: Ahrefs-Daten zeigen, dass kommerzielle Keywords (mit „vs“, „Review“, „Best“) meist sehr wettbewerbsintensiv sind, aber auch die höchste Chance haben, wertvolle Nutzer zu konvertieren.
Warum trifft dein Inhalt immer „daneben“? Wo liegt das Problem?
Intentionen nur vermuten ohne echte Suchdaten zu prüfen:
- Fehlerquelle: Du denkst, Nutzer suchen „Yoga“, um Bewegungen zu lernen (How-to), tatsächlich sind die Top 3 Suchergebnisse „Rabatte für Yoga-Studios in der Nähe“ (kommerziell). Ohne Google-Recherche sofort schreiben, führt garantiert zum Fehlgriff.
- Datenlage: Deine Ziel-Keywords haben oft eine Klickrate (CTR) unter 1% oder hohe Impressionen aber kaum Klicks, wahrscheinlich Intention falsch verstanden, Titel/Snippet spricht die Suchenden nicht an.
Inhalte als „Eintopf“ mit gemischten Intentionen:
- Fehlerquelle: Ein Artikel über „Heißluftfritteusen“, der zuerst die Funktionsweise erklärt (Info), dann Rezepte einfügt (How-to) und am Ende Produktlinks (kommerziell). Verwirrte Intention, Nutzer finden nicht was sie wollen und klicken weg.
- Datenlage: Hohe Absprungrate (>80%) und kurze Verweildauer (<30 Sekunden). Nutzer sind sofort wieder weg, weil nicht das Gesuchte.
Keywords scheinen relevant, aber greifen das wahre „Problem“ nicht:
- Fehlerquelle: Nutzer suchen „Kaffeemaschine entkalken“, du schreibst viel über Aufbau und Pflege (Info), aber der wichtigste Teil „Welches Entkalkungsmittel?“, „konkrete Anleitung mit Video“ wird kaum behandelt. Nutzer wollen die drängende Frage lösen: „Was tun, wenn Kalk das Wasser blockiert?“
- Datenlage: Ranking ok, aber sehr niedrige Conversion (keine Abos, keine Downloads). Inhalt löst den Kernbedarf nicht.
Sprache zu „allgemein“ oder zu „fachlich“, nicht verständlich:
- Fehlerquelle: Für Laien schreibst du „Finanzielle Freiheit erfordert Optimierung der Asset-Allocation“, dabei suchen sie eigentlich „Wie spare ich bei 5000 Monatsgehalt?“. Oder du schreibst Beauty-Tutorials mit akademischem Ton bei Social-Media-Trends.
- Datenlage: Vergleichbare Top-Artikel sind sprachlich passender, deine Fachbegriffe passen nicht zur Zielgruppe, deshalb werden Nutzer und Google nicht gut finden.
Lösungen
Schritt 1: Google dein Ziel-Keyword, nutze die Top 10 als „Referenzantworten“
- Wichtig: Welche Art von Artikeln sind die Top-Rankings? (Listen? Anleitungen? Vergleiche? Kaufguides?)
- Besonders beachten: Google „Featured Snippets“ oder „People Also Ask“. Das sind offizielle Signale der meistgefragten Nutzerfragen, die Intention steht klar! Z.B. bei „Kaffeemaschine entkalken“ zeigt das Snippet eine Schritt-für-Schritt-Liste, die du vorne im Artikel platzieren musst!
- Kostenloses Tool: Search Console Coverage Report, damit siehst du, mit welchen Suchanfragen Nutzer tatsächlich auf deine Seite kommen (auch wenn du diese nicht optimiert hast). Das ist ein Goldschatz echter Intentionen.
Schritt 2: Grabe die unausgesprochenen „Zwischenbedeutungen“ der Nutzer aus
- Werkzeug-Kombination:
- Googles „Related Searches“: Gib dein Keyword ein und scrolle nach unten zur Liste verwandter Suchanfragen.
- AnswerThePublic: Gratisversion eingeben, erhältst viele echte Nutzerfragen (mit Who/What/When/Why/How), die genau die Anliegen zeigen.
- Reddit / Xiaohongshu / Zhihu Themen: Sieh dir reale Diskussionen, Beschwerden, Fragen an. Z.B. beim Thema „Heißluftfritteuse“ auf Zhihu zeigen populäre Antworten, dass „Reinigung schwierig“ ein großes Bedürfnis ist.
- Praktischer Tipp: Wenn viele Suchanfragen Wörter wie „wie“, „Schritt“, „warum“, „Lösung“, „besser“, „vs“, „Empfehlung“ enthalten, ist die Intention klar. Ziehe diese Verben/Fragen heraus und ordne sie den vier Intentionstypen zu.
Schritt 3: Passe Struktur und Sprache deines Inhalts je nach Intention an
- Für Informations-Intent: Starte mit einer einfachen Definition + wichtige Punkte übersichtlich. Format: „Kurz gesagt, XX ist…“, dann stichpunktartige Übersicht, am Ende weiterführende Links. Kein Verkauf! Keine Werbung!
- Für How-to-Intent: Beginne mit dem konkreten Problem (z.B. „Fotos versehentlich gelöscht?“), dann „Folge diesen 6 Schritten, um Fotos in 5 Minuten wiederherzustellen“, Schritt-für-Schritt (mit Screenshots!), am Schluss FAQ. Die Schritte sind das Herzstück.
- Für kommerzielle Intention: Vergleichstabellen gleich zu Beginn als Eyecatcher! Klare Gegenüberstellung Produkt A vs B vs C, echte Vor- und Nachteile (Nachteile erwähnen!), Zielgruppenempfehlungen (z.B. Anfänger A, Profis B), Kauflinks/Preisvergleich. Scheue dich nicht, Schwächen zu nennen, das schafft Glaubwürdigkeit.
- Für Navigations-/Transaktions-Intent: Direkte Links + aktuelle Infos (z.B. „Offizielle Seite“, „Neuste Rabattcodes 2024“). Infos müssen präzise und aktuell sein, abgelaufene Angebote sind Betrug.
Fragen Sie sich nach dem Schreiben
- Wenn ich nach „XXX“ (Ziel-Keyword) suche, möchte ich diesen Inhaltstyp finden?
- Beginnt die Überschrift mit einem klaren Handlungsverb? (z.B. „Wie man…“, „…Lösung“, „…Kaufberatung“)
- Liefern die ersten drei Bildschirmseiten (ohne Scrollen) die Kernlösung oder Information direkt an den Nutzer? Lass die Nutzer nicht lange suchen!
Schlechte Lesbarkeit und Struktur, zu chaotischer Inhalt
Unterschätze nicht das Layout und den Schreibstil – oft ist das der letzte Tropfen, der den Traffic zusammenbrechen lässt.
Stell dir vor: Du öffnest auf deinem Handy einen Artikel mit dem Titel „2024 Kreditkarten-Auswahlstrategie“, aber der erste Bildschirm ist voll mit dichtem Text, keine Absätze, kein Fettgedrucktes, wichtige Punkte verstecken sich in einem langen Block — willst du da nicht sofort schließen? So rücksichtslos sind Nutzer.
Google passt den Algorithmus selbst an: Über 60 % des Suchtraffics kommen von Mobilgeräten. Auf kleinem Bildschirm ist chaotisches Layout eine Katastrophe. Google hat eindeutig „Page Experience“ (einschließlich Ladegeschwindigkeit, Lesbarkeit, Interaktion) als Rankingfaktor definiert.
Wenn dein Inhalt die Nutzer ermüdet, wird Google dich nicht pushen.
Warum tötet „Chaos“ den Traffic direkt?
Geduld der Nutzer = null, 3 Sekunden entscheiden über Leben und Tod: Nutzer öffnen die Seite und schauen kurz drauf (wirklich nur kurz), wenn sie kein klares Signal finden „Worum geht’s hier? Was bringt es mir?“, schließen sie sofort.
Google Analytics zeigt, dass über 50 % der Nutzer die Seite innerhalb von 10 Sekunden schließen. Unklare Inhaltsstruktur, versteckte Infos = Einladung für Nutzer, „Zurück“ zu klicken.
Google versteht es nicht, Ranking steigt nicht: Google Crawler (das Programm, das deine Inhalte indexiert) ist im Grunde ein „Maschinenleser“. Es bevorzugt klar strukturierte Seiten (mit klaren H1/H2-Titeln, angemessenen Absätzen, sinnvoll verteilten Keywords).
Mobile Experience schlecht: Stell dir vor, du scrollst auf deinem Handy: kleiner Bildschirm, scrollen hoch und runter, oft in lauter Umgebung. Wenn du dann triffst auf:
- „Riesige“ Absätze: Absätze mit mehr als 4 Zeilen (können auf dem Handy den ganzen Bildschirm füllen oder noch länger sein), das Lesen wird erdrückend.
- Keine visuellen Schwerpunkte: Komplett schwarz-weiß-grau, kein Fettgedrucktes, keine Listen, keine Bilder zur Auflockerung.
- Vage Überschriften: Unterüberschriften wie „Wichtige Prinzipien“, „Schlüssel-Schritte“ — was genau? Nutzer müssen sich durch einen großen Textblock wühlen.
So eine Erfahrung lässt Nutzer flüchten. Google berichtet: Wenn mobile Seiten nicht innerhalb von 3 Sekunden Kerninformationen zeigen, verlassen 53 % der Nutzer die Seite sofort.
Wo ist dein Inhalt „chaotisch“?
„Endlosabsätze“ erdrücken Leser:
- Symptom: 300 bis 500 Wörter am Stück ohne Absätze, eine dunkle Textwand.
- Folge: Visuelle Überforderung der Nutzer, Kerninformationen gehen unter. Nielsen Norman Eye Tracking zeigt klar: Nutzer scannen schnell in „F“-Form, unterer Mittelteil langer Absätze wird fast ignoriert! Deine „wertvollen Inhalte“ am Ende sind umsonst.
- Datenbeleg: Content-Tools wie Clearscope zeigen, dass Seiten mit Absätzen über 150 Wörter die durchschnittliche Lesefertigkeitsrate um 35 % senken.
„Überschriften-Labyrinth“ ohne Klarheit:
- Symptome:
- Überschriften zu allgemein: „Strategieanalyse“, „Optimierungsmethoden“.
- Zu künstlerische Überschriften: „Wolken und Wind sprechen über Investitionen“ (keiner weiß, worum’s geht).
- Hierarchie durcheinander: H2 erscheint wichtiger als H1.
- Folgen: Nutzer können Überschriften nicht schnell auf den Punkt scannen, Google Crawler haben Schwierigkeiten, das Thema präzise zu erfassen.
- Kernthema: Überschriften sind nicht zum Schönmachen da, sondern sollen mit einfachen Worten ankündigen, worum es in dem Abschnitt geht. Wenn das nicht klappt, ist es ein Fehler.
Wortreiche, verschachtelte Sätze:
- Symptome:
- Ein Satz mit 3-4 Kommata, Klammern oder Gedankenstrichen, Subjekt und Prädikat weit auseinander (z.B. „Angesichts der aktuellen komplexen internationalen Lage sowie der im ersten Quartal schwankenden aber sich stabilisierenden heimischen Wirtschaft, sind wir (als langfristig wertorientierte Institution) der Meinung…“).
- Viele Fachbegriffe/Abkürzungen ohne Erklärung (z.B. Nicht-SEO-Leute sehen „SERP“, „CWV“ und verstehen nichts).
- Satzlängenindex überschritten: Tools wie Hemingway App zeigen viele Sätze mit über 25 Wörtern.
- Folge: Erhöht die kognitive Belastung der Leser, sie müssen mehrfach lesen, um zu verstehen. Wenn man beim ersten Mal nicht versteht, verliert der Nutzer die Geduld.
- Studien belegen: Lesbarkeitsforschung zeigt, dass bei über 20 Wörtern pro Satz das Verständnis deutlich schwerer wird.
Fehlende visuelle „Wegweiser“:
- Symptome: Es gibt keine
- Aufzählungslisten (• / – / 1. 2. 3.) für parallele Punkte.
- Nummerierte Schritt-für-Schritt-Listen (Schritt 1: … Schritt 2: …) für Bedienungsanleitungen.
- Fettdruck wichtiger Informationen (aber nicht willkürlich, nur Schlüsselwörter hervorheben).
- Unterstützende Bilder/Diagramme/Infografiken zur Veranschaulichung komplexer Konzepte.
- Klare Tabellen zum übersichtlichen Vergleich von Daten.
- Wie schreibt man einen Titel? Fasse den Kern mit den einfachsten Worten zusammen. Der Titel sollte möglichst mit einem Schlüsselwort oder einer Frage beginnen (entsprechend der Suchgewohnheiten der Nutzer):
- Schlecht: „Grundprinzipien“ -> Gut: „3 Kernprinzipien für Einsteiger im Finanzmanagement“ oder „Wie vermeidet man häufige Finanzfallen? (3-Schritte-Anleitung)“
- Schlecht: „Anleitung“ -> Gut: „Anleitung zur Wiederherstellung von Handyfotos (5 Schritte mit Bildern)“
- Unklare Überschriften-Hierarchie: H1 (Haupttitel des Artikels) -> H2 (wichtige Hauptpunkte, 3-5 pro Artikel) -> H3 (Unterpunkte von H2). H2-Überschriften bilden das Gerüst und müssen klar und kraftvoll sein!
- Vorteile für SEO: Klare H2-Überschriften signalisieren Google-Crawlern direkt, dass dieser Abschnitt das Thema XXX behandelt, was die Relevanzbewertung deutlich verbessert.
Nutze „faules Layout“: Listen, Fettungen und Leerraum sind Freunde:
- Szenario 1: Aufzählungen von Punkten oder Vor- und Nachteilen → nutze unbedingt Aufzählungslisten (ul/li-Struktur):
- Schlecht: Der Artikel schreibt: „Es gibt verschiedene Methoden zur Vertiefung des Inhalts: Erstens, Nutzerfragen gründlich erforschen; zweitens, konkrete Daten beifügen; drittens, praktische Arbeitsschritte anbieten.“
- Gut: Direkt auflisten:
- Nutzerfragen gründlich erforschen: Nutze AnswerThePublic, um echte Fragen zu finden.
- Konkrete Daten beifügen: Studien oder Praxisdaten zitieren (z.B. „Erprobt: Methode steigert Konversion um 22 %“).
- Praktische Arbeitsschritte anbieten: Schreibe klare Schritt-für-Schritt-Anleitungen mit nummerierten Listen.
- Szenario 2: Arbeitsschritte → müssen nummerierte Listen sein (ol/li-Struktur)!
- Visueller Fokus: Fette nur die wirklich wichtigsten Wörter oder Phrasen (z.B. Methodenname, wichtige Ergebnisdaten, zentrale Warnhinweise). Niemals ganze Sätze fetten, das wirkt wie gar keine Hervorhebung.
- Leerraum: Zwischen Absätzen und Punkten Raum lassen (mit <p>-Tags), damit die Augen Pausen haben. Dicht gedrängter Text mindert den Wert erheblich.
„Kurze Sätze sind König“, entferne Sprachbarrieren:
- Direkt nach dem Schreiben prüfen:
- Nutze aktive statt passive Formulierungen (Schlecht: „Der Plan wurde von unserem Team geprüft“ -> Gut: „Unser Team prüfte den Plan“);
- Entferne sinnlose Füllwörter („sehr“, „extrem“, „im Grunde“);
- Wo viele „von“, „hatte“, „und“ vorkommen, überlege, ob du Sätze trennen kannst;
- Tool: Texte in den Hemingway Editor (kostenlose Online-Version) einfügen. Er markiert:
- Sehr lange und komplizierte Sätze (rot/gelb): Ziel ist, den Text auf „Mittelschul- bis Oberschulniveau“ zu bringen (dieses Niveau erreicht 90 % der Internetnutzer).
- Übermäßigen Gebrauch von Adverbien (blau markiert).
- Passivkonstruktionen (grün markiert).
- Ziel: Der gesamte Text soll überwiegend in angenehmen Grün- und Gelbtönen erscheinen, rote Markierungen müssen vermieden werden.
Wichtig! Vorschau für Mobilgeräte zuerst:
- Vor Veröffentlichung unbedingt machen: Schau dir den Artikel auf deinem Handy oder im Chrome-Entwicklertool im Mobilmodus an.
- Wichtige Prüfungen:
- Beginnt der Text in den ersten 100 Zeichen (mobil erstes Sichtfenster) mit einer schnellen Kernaussage?
- Sind die H2-Überschriften klar und kraftvoll, sofort auf kleinen Bildschirmen erkennbar?
- Gibt es Absätze, die wie ein „schwarzer Streifen“ den Bildschirm vollmachen? Dann bitte kürzen!
- Sind wichtige Buttons (z. B. „Vorlage herunterladen“) auf Mobilgeräten leicht zu tippen?
- Datenunterstützung: Der Bericht „Mobile Usability“ in der Google Search Console ist eine Goldgrube, die Probleme für mobile Nutzer aufzeigt (z.B. zu kleine Schrift, zu eng beieinander liegende klickbare Elemente). Das Beheben dieser Probleme verbessert direkt das Ranking.
Google liebt am meisten Inhalte, die Nutzerprobleme klar, direkt und ohne Umwege lösen.
Lösung
Erzwinge die goldene Kombination aus „kurzen Absätzen + klaren Unterüberschriften“:
- Regel: Auf PC-Bildschirmen nicht mehr als 3-4 Zeilen pro Absatz (ideal 50-120 Wörter); auf Handy-Bildschirmen nicht mehr als 2-3 Zeilen!




