Empfohlene kostenlose Tool-Kombination: Google Keyword Planner (liefert Suchvolumenbereiche wie „1K–10K“) und Google Trends (Beliebtheitsskala 0–100). Kostenpflichtige Tools: Ahrefs (ab $99/Monat, 1 Milliarde Keywords, genaue Suchvolumen) oder SEMrush ($129,95/Monat, 140 Mio. Keywords + Wettbewerbsanalyse). Für Long-Tail-Keywords eignet sich AnswerThePublic (kostenlose Version mit begrenzten Abfragen).

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ToggleKostenlose Tools (ideal für begrenztes Budget oder erste Recherchen)
Bei der Google-Keyword-Recherche bieten kostenlose Tools Basisdaten, haben aber jeweils Einschränkungen. Google Keyword Planner (erfordert verknüpftes Google Ads-Konto) zeigt Suchvolumen als Bereich (z. B. „100–1K“) und keine exakten Zahlen an. Wettbewerbsdaten beziehen sich auf bezahlte Anzeigen, nicht auf organische Rankings.
Google Trends ist kostenlos, zeigt jedoch nur relative Beliebtheit (0–100) und keine realen Suchvolumina – ideal zur Trendbeobachtung, weniger für quantitative Analysen.
Ubersuggest bietet in der kostenlosen Version nur drei Suchanfragen pro Tag, liefert aber SEO-Schwierigkeitsgrad (SEO Difficulty) und CPC-Schätzungen – gut für schnelle Referenzen.
AnswerThePublic eignet sich hervorragend zur Entdeckung von Long-Tail-Fragen (z. B. Suchanfragen mit „how to“, „best“), zeigt in der kostenlosen Version jedoch nur einen Teil der Ergebnisse. Die Vollversion kostet $99/Monat.
Bei begrenztem Budget empfiehlt sich eine Kombination dieser Tools: z. B. Trends mit Google Trends erkennen, Suchvolumen mit Ubersuggest prüfen und Frage-Keywords mit AnswerThePublic ergänzen.
Google Keyword Planner
Der Google Keyword Planner wurde ursprünglich für Google Ads entwickelt, kann aber auch für SEO genutzt werden. Der größte Vorteil ist, dass die Daten direkt von Google stammen, doch ein Nachteil ist, dass Suchvolumen nur als Bereich angezeigt wird (z. B. „1K–10K“), was genaue Vergleiche erschwert.
Der „Wettbewerbsgrad“ basiert auf Anzeigenauktionen, nicht auf der Schwierigkeit in den organischen Suchergebnissen, und ist daher für SEO nur eingeschränkt aussagekräftig.
Er liefert dennoch nützliche Informationen wie durchschnittliches monatliches Suchvolumen und empfohlene Gebotsbereiche (CPC). Zum Anzeigen vollständiger Daten muss ein Google Ads-Konto registriert sein (ohne Kampagne erforderlich).
Google Trends
Google Trends ist ein kostenloses Trend-Analyse-Tool, das zeigt, wie sich das Interesse an einem Keyword über Zeit und Regionen verändert, bietet jedoch keine echten Suchvolumina.
Die Daten werden als relative Beliebtheit (0–100) dargestellt – ideal zum Vergleich mehrerer Keywords (z. B. „iPhone vs Samsung“). Mit der Funktion „Verwandte Suchanfragen“ lassen sich zusätzliche Begriffe entdecken, die häufig gemeinsam gesucht werden – hilfreich zur Keyword-Erweiterung.
Beispiel: Eine Suche nach „Yogamatte“ kann Begriffe wie „rutschfeste Yogamatte“ oder „dicke Yogamatte“ aufzeigen. Google Trends erlaubt auch regionale Filterung – nützlich für lokales SEO, etwa den Vergleich von Suchtrends in den USA und Großbritannien.
Ubersuggest
Ubersuggest, entwickelt von SEO-Experte Neil Patel, bietet in der kostenlosen Version Suchvolumen, SEO-Schwierigkeitsgrad und CPC-Schätzungen, ist jedoch auf drei Abfragen pro Tag begrenzt (Upgrade ab $29/Monat erforderlich).
Die Daten stammen aus Google Keyword Planner und externen Quellen, wodurch Ubersuggest genauere Zahlen liefert als Google Trends (z. B. „2.400“ statt eines Bereichs).
Der SEO-Schwierigkeitsgrad (0–100) hilft, die Wettbewerbsintensität einzuschätzen, basiert aber auf Domain Authority und Backlink-Anzahl – nicht auf der tatsächlichen Ranking-Schwierigkeit.
Ubersuggest bietet auch eine „Content-Ideen“-Funktion, die Top-ranking-Seiten zeigt – nützlich zur Analyse der Konkurrenzinhalte.
AnswerThePublic
AnswerThePublic ist spezialisiert auf die Ermittlung tatsächlicher Frage-Keywords von Nutzern (z. B. „how to fix a leaky faucet“, „best running shoes for flat feet“). Diese Keywords haben meist geringere Konkurrenz und eignen sich für Long-Tail-SEO-Strategien.
Die kostenlose Version zeigt nur begrenzte Ergebnisse, während die Vollversion ($99/Monat) Suchvolumen und weitere Daten bietet. Die Informationen stammen aus Googles Autovervollständigung und verwandten Suchanfragen und spiegeln reale Nutzerinteressen wider.
Beispiel: Eine Suche nach „Kaffeemaschine“ liefert Vorschläge wie „Kaffeemaschine reinigen“ oder „beste Kaffeemaschine Marke“. Solche Keywords haben oft hohe Conversion-Raten, da Nutzer ein klares Kaufinteresse zeigen.
Da AnswerThePublic keine Suchvolumen liefert, empfiehlt sich die Kombination mit Google Keyword Planner oder Ubersuggest.
Kostenpflichtige Tools (für tiefgehende Optimierung oder geschäftliche Nutzung)
Bezahlte Keyword-Tools bieten gegenüber kostenlosen Versionen entscheidende Vorteile: exakte Suchvolumen (z. B. bei Ahrefs auf Einheiten genau), umfassendere Wettbewerbsanalysen (organisch + bezahlt) und Langzeit-Datenverläufe (z. B. 5 Jahre bei SEMrush).
Ahrefs etwa enthält über 1 Milliarde Keywords, aktualisiert monatlich Suchvolumen und zeigt für jedes Keyword die Klickrate (CTR) an.
SEMrush deckt 140 Millionen Keywords ab und eignet sich besonders für Wettbewerbsanalysen – es zeigt direkt die Top-100-Keywords eines Konkurrenten und deren Traffic-Anteil.
Moz Pro hat eine kleinere Datenbank (ca. 500 Millionen Keywords), bietet aber einen einzigartigen „Keyword Difficulty“-Score (0–100), der die Machbarkeit einer Optimierung schnell einschätzt.
Kostenpflichtige Tools starten bei etwa $99–130/Monat und eignen sich für Teams mit regelmäßigem Content oder Werbebudget.
Ahrefs
Ahrefs verfügt über über 1 Milliarde Keywords, aktualisiert monatlich die Daten und zeigt Suchvolumen auf die Einheit genau (z. B. „2.450/Monat“).
Neben dem Suchvolumen liefert Ahrefs Klickraten-Daten (CTR), die zeigen, wie viele Klicks ein Keyword tatsächlich erhält (z. B. 30–40 % für Rang 1).
Ein weiteres Kernfeature ist die „Keyword-Gap-Analyse“, mit der man Keyword-Überschneidungen mehrerer Wettbewerber vergleicht und Begriffe identifiziert, für die man selbst keine Rankings hat. Beispiel: Wenn drei Konkurrenten bei „best wireless headphones“ ranken, man selbst jedoch nicht, ist das eine klare Optimierungschance.
Der „Content Explorer“ von Ahrefs analysiert beliebte Inhalte im Web, etwa die meistverlinkten Artikel zu „coffee maker“ im letzten Jahr – hilfreich für Content-Strategien.
Ahrefs ist jedoch mit $99/Monat relativ teuer und für Einsteiger komplex – ideal für professionelle SEO-Teams oder Unternehmen mit langfristiger Content-Marketing-Strategie.
Weitere Infos: Was macht Ahrefs?|Leitfaden zu den $129/$249/$449/$14990 Monatsplänen
SEMrush
SEMrush verfügt über eine Datenbank mit 140 Millionen Keywords und bietet das „Keyword Magic Tool“, das hunderte Long-Tail-Varianten generiert (z. B. „running shoes“ → „best running shoes for flat feet“, „women’s running shoes 2024“).
Die „Wettbewerbsanalyse“-Funktion ist besonders stark: Sie zeigt die Top-100-Keywords eines Konkurrenten samt geschätztem Traffic-Anteil. Bei der Analyse einer Fitness-Webseite könnte sich z. B. zeigen, dass 30 % des Traffics von „home gym equipment“-Begriffen stammen – ein klares Optimierungsziel.
Darüber hinaus bietet SEMrush eine „Historische Daten“-Funktion, um Suchtrends der letzten 5 Jahre zu verfolgen – hilfreich bei der Bewertung saisonaler oder langfristiger Nachfrage.
SEMrush ist etwas teurer (ab $129,95/Monat), und einige Premiumfunktionen (z. B. API-Zugriff) erfordern teurere Pläne. Wer Wettbewerbsanalysen mit begrenztem Budget benötigt, kann das Guru-Paket ($249,95/Monat) wählen, das Massenverarbeitung und erweiterten Datenexport umfasst.
Wenn Sie an diesem Tool interessiert sind, können Sie lesen: Ubersuggest vs SEMrush vs Ahrefs SEO-Bewertung丨Funktionen/Daten/Preis
Moz Pro
Die Keyword-Datenbank von Moz Pro (ca. 500 Millionen) ist kleiner als die von Ahrefs und SEMrush, aber das Bewertungssystem für die „Keyword-Schwierigkeit“ (Keyword Difficulty, KD) ist für kleine und mittlere Unternehmen sowie Einzelpersonen benutzerfreundlicher.
Der KD-Wert (0–100) berücksichtigt die Domain Authority und die Anzahl der Backlinks der bestplatzierten Seiten, um den Wettbewerbsgrad eines Keywords schnell einzuschätzen. Zum Beispiel sind Keywords mit einem KD-Wert unter 30 in der Regel leicht zu ranken, während Werte über 70 oft viele Backlinks erfordern.
Die Funktion „Rank-Tracking“ von Moz Pro kann tägliche Änderungen der Keyword-Rankings verfolgen und Ihre Position mit der Ihrer Mitbewerber vergleichen. Eine weitere nützliche Funktion ist der „On-Page Grader“, der Seitentitel, Meta-Beschreibungen und Inhaltsstruktur automatisch anhand des Ziel-Keywords überprüft und eine Optimierungsbewertung (z. B. 85/100) liefert.
Allerdings werden die Suchvolumendaten von Moz Pro nur etwa vierteljährlich aktualisiert, und es bietet keine Klickratenanalyse, weshalb es für Kampagnen, die Echtzeitdaten benötigen, weniger geeignet ist.
Der Einstiegspreis liegt bei $99/Monat und ist vergleichbar mit Ahrefs, wobei Moz Pro eher auf grundlegendes SEO ausgerichtet ist.
Keyword Tool
Die Hauptfunktion von Keyword Tool ist die Generierung einer großen Menge an Long-Tail-Keywords basierend auf der Google-Autovervollständigung. Es eignet sich besonders für SEO-Analysen in nicht-englischsprachigen Märkten. Es unterstützt über 190 Sprachen (darunter Chinesisch, Spanisch, Arabisch usw.) und zeigt das geschätzte Suchvolumen jedes Keywords an (Datenquelle: Google Keyword Planner und Drittanbieter-Datenbanken).
Wenn Sie z. B. „Kaffeemaschine“ suchen, erhalten Sie Vorschläge wie „Empfehlung Kaffeemaschine für Zuhause“ oder „Preis vollautomatische Kaffeemaschine“, jeweils mit monatlichem Suchvolumen (z. B. „Empfehlung Kaffeemaschine für Zuhause“ = 1.200 Suchanfragen/Monat). Keyword Tool bietet außerdem die Kategorien „Fragen“ (Questions) und „Präpositionen“ (Prepositions), z. B. „how to use a French press“ oder „coffee maker vs espresso machine“, die eine klare Nutzerintention zeigen.
Allerdings ist die Genauigkeit der Suchvolumendaten von Keyword Tool geringer als bei Ahrefs oder SEMrush (einige Keywords werden nur als „<10“ oder „10–100“ angezeigt), und es fehlen Wettbewerbsanalysefunktionen.Die Pro-Version beginnt bei $69/Monat und ist ideal für Content-Teams, die mehrere Sprachen unterstützen oder sich auf Long-Tail-Keywords konzentrieren. Es wird jedoch empfohlen, die Daten mit Google Keyword Planner zu validieren.
Wie wählt man das richtige Tool?
Bei der Auswahl eines Keyword-Research-Tools sind die wichtigsten Faktoren Budget (kostenlose Tools wie Google Keyword Planner vs. kostenpflichtige Tools wie Ahrefs mit 99/Monat),Datengenauigkeit(z. B. Bereichswerte wie“1K−10K”vs.präzise Zahlen wie“2,450”) undEinsatzszenario(SEO, Werbung oder Mehrsprachigkeit)
Wenn Sie weniger als 50 Keywords pro Monat analysieren, reicht eine Kombination kostenloser Tools (GoogleTrends+Ubersuggest) möglicherweise aus.
Wenn Sie jedoch mehr als 500 Keywords überwachen oder Wettbewerbsstrategien analysieren müssen, ist ein kostenpflichtiges Tool wie SEMrush (129.95/Monat) mit Massenverarbeitungsfunktionen effizienter.
Google Keyword Planner wird monatlich aktualisiert, während Ahrefs seine Keyword-Datenbank täglich aktualisiert – ideal für Szenarien, die Echtzeitdaten erfordern.
Nach Budget wählen
Kostenlose Tools sind geeignet für kleine Budgets oder erste Recherchen, haben jedoch klare Einschränkungen. Zum Beispiel zeigt Google Keyword Planner ohne Anmeldung im Google Ads-Konto nur ungefähre Suchvolumenbereiche (z. B. „100–1K“), während kostenpflichtige Tools wie Ahrefs genaue Zahlen (z. B. „1.250/Monat“) liefern.
Ein weiteres Problem ist die Abfragelimitierung kostenloser Tools: Die kostenlose Version von Ubersuggest erlaubt nur 3 Suchanfragen pro Tag, während die kostenpflichtige Version (29/Monat aufwärts) diese Beschränkung aufhebt und zusätzliche Daten wie Klickraten-Schätzungen bietet.
Wenn Ihr Budget zwischen50–100/Monat liegt, sind MozPro(99/Monat) oder Keyword Tool (69/Monat) gute Mittelwegoptionen. Wenn das Budget über 100 liegt, bieten Ahrefs oder SEMrush Datenanalysen auf Branchenebene.
Für Unternehmen sollte auch der Teamfaktor berücksichtigt werden – zum Beispiel bietet der SEMrush-Plan „Business“ ($499/Monat) gemeinsame Nutzung für 5 Benutzer, was günstiger ist als mehrere Einzelkonten.
Nach Datenanforderungen wählen
Wenn Sie nur grundlegende Suchvolumina benötigen, reichen Google Keyword Planner oder Ubersuggest aus.
Wenn Sie jedoch langfristige Keyword-Trends analysieren möchten, ist die 5-Jahres-Historienfunktion von SEMrush nützlicher (z. B. zur Feststellung, ob „Heißluftfritteuse“ ein saisonales Keyword ist).
Der „Keyword-Schwierigkeits“-Score (0–100) von Moz Pro basiert auf der Domain Authority, während Ahrefs auch die Anzahl der Backlinks der Top-Ergebnisse berücksichtigt.
Für Content-Teams zeigt Ahrefs die tatsächliche Klickverteilung auf Suchergebnisseiten (z. B. 35 % der Klicks auf Platz 1), während kostenlose Tools diese Funktion nicht bieten. Wenn Sie in mehreren Sprachen arbeiten, unterstützt Keyword Tool über 190 Sprachen, aber Suchvolumina sollten mit Google Keyword Planner überprüft werden.
Nach Nutzungsszenario wählen
- SEO-Optimierung: Bevorzugen Sie Tools mit umfassender Wettbewerbsanalyse wie die „Keyword-Gap“-Funktion von Ahrefs oder den „Mitbewerbervergleich“ von SEMrush. Zum Beispiel, wenn 30 % der Top-10-Keywords Ihrer Konkurrenten auf Ihrer Website fehlen, können Sie gezielt darauf optimieren.
- Werbung (Google Ads): Google Keyword Planner ist unverzichtbar, da es Wettbewerbsdaten und empfohlene Gebote (CPC) direkt integriert. SEMrush bietet mit dem Modul „Ad Research“ auch Einblicke in Werbetexte und historische Kampagnen Ihrer Wettbewerber.
- Content-Erstellung: Funktionen wie die Fragen-Suche von AnswerThePublic oder Keyword Tool sind besonders hilfreich, um Long-Tail-Keywords wie „Wie man einen tropfenden Wasserhahn repariert“ zu generieren und anschließend mit Ahrefs nach Keywords mit über 500 Suchanfragen zu filtern.
Moz Pro kann mit WordPress-Plugins integriert werden, um Seiten automatisch zu optimieren, während SEMrush den Import von Google Analytics-Daten unterstützt, um Keywords direkt mit tatsächlichem Traffic zu verknüpfen.




