Viele Freunde, die gerade mit SEO anfangen, oder sogar einige, die schon lange dabei sind, quälen sich oft mit einer Frage: Wie lang muss ein Artikel eigentlich sein, damit er leicht auf der ersten Seite der Suchmaschine erscheint?
Ist es wirklich so, dass je mehr Wörter, desto besser? Gibt es wirklich eine „optimale Wortanzahl“? Und wie sollte man neben der Wortanzahl die Struktur des Artikels gestalten?
Aber der entscheidende Punkt ist: Was ist das Kernziel dieses Artikels? Welches konkrete Problem soll er für die Nutzer lösen?
Suchmaschinen belohnen letztlich hochwertige Inhalte, die die Suchanfragen der Nutzer wirklich zufriedenstellen.

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ToggleKeine feste „optimale Wortanzahl“, aber eine „passende Länge“
Stellen Sie sich vor: Ein Nutzer sucht nach „Wetter heute in Peking“ – die Antwort könnte nur eine Zeile Text und eine Temperaturzahl sein;
bei der Suche „Wie lerne ich Python Programmieren von Grund auf“ reicht es nicht, nur eine kurze Anleitung zu haben, sondern es braucht eine ausführliche, mehrere tausend Wörter lange Roadmap und Ressourcen-Empfehlungen, um die Bedürfnisse zu erfüllen.
Das zeigt ganz klar: Es gibt keine „optimale Wortanzahl“, die für alle Keywords und Suchanfragen gleichermaßen gilt.
Das Kernziel der Suchmaschinen ist es, die bestmögliche Antwort passend zur Suchintention des Nutzers zu liefern.
Die Suchintention bestimmt die Ausgangslänge
Die Wortanzahl spiegelt im Wesentlichen die Informationsmenge wider: Der Nutzer drückt mit dem Keyword eine bestimmte Absicht aus. Wie viele Wörter Ihr Artikel braucht, wird also durch die Menge an Informationen bestimmt, die notwendig sind, um diese Absicht zu erfüllen.
Der Typ der Suchintention bestimmt die erforderliche Informations-Tiefe:
- Navigationsorientiert / Einfache Informationsanfrage: Zum Beispiel „Adresse der Apple-Website in Shanghai“, „Was ist der Wert von π“. Der Nutzer braucht eine klare, einzelne Antwort oder einen Link. Ein paar Dutzend bis wenige hundert Wörter reichen völlig aus, oft sogar weniger. Ein künstliches Aufblähen wirkt überflüssig und nervig.
- Schnelle Antwort / Leichte Informationsanfrage: Zum Beispiel „Wie ändere ich die Schriftart in WordPress“, „Was tun, wenn ich mein Router-Passwort vergessen habe“. Der Nutzer braucht klare, prägnante Schritte oder wichtige Erklärungen. Normalerweise reichen 300-800 Wörter, um das Problem gut zu lösen, der Fokus liegt auf Genauigkeit und Umsetzbarkeit.
- Tiefgehende Information / Recherche und Entscheidungsfindung: Zum Beispiel „Vergleich der besten Haushalts-Bodenreiniger 2024“, „Wie erstelle ich einen persönlichen Finanzplan“, „Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der medizinischen Diagnostik – Status und Herausforderungen“. Solche Suchanfragen zeigen, dass der Nutzer umfassende Informationen, multidimensionale Analysen, tiefgehende Erklärungen oder systematische Anleitungen erwartet.
Der Nutzer ist bereit, mehr Lesezeit zu investieren und erwartet hochwertige, tiefgründige Inhalte.
Sie müssen abdecken: Hintergrundinformationen, Erklärungen zentraler Konzepte, Analysen aus verschiedenen Blickwinkeln, Vor- und Nachteile, Fallbeispiele, Daten und zukünftige Trends.
Solche Inhalte sind oft 1500-3000 Wörter oder mehr lang. Zu kurze Texte bedeuten wichtige Infos fehlen und es fehlt die Autorität.
SERP ist der Spiegel der Realität
Sie müssen unbedingt zuerst Ihre Ziel-Keywords suchen! Das ist kein Tipp, sondern ein notwendiger Schritt.
Beobachten Sie die Top-Inhalte (Top 3-10):
Content-Form: Handelt es sich um kurze Antworten, kurze Blogs, ausführliche Guides, Video-Listen oder Produktseiten? Das zeigt an, welche Form (und damit Länge) gerade von der Suchmaschine bevorzugt wird.
Wenn die Top-Ergebnisse alle 3000+ Wörter lange, ausführliche Artikel sind, wird es sehr schwer, mit 800 Wörtern zu gewinnen.
Informationsabdeckung: Was behandeln die Top-Artikel?
- Beantworten sie alle offensichtlichen Fragen der Nutzer? (Beachten Sie „Verwandte Suchanfragen“ und „Auch gefragt“)
- Fehlen wichtige Unterthemen?
- Sind die Erklärungen detailliert genug? (Zum Beispiel: Ein Artikel „Wie wählt man eine elektrische Zahnbürste?“ behandelt er Motortypen, Bürstenkopfmaterialien, Vibrationsfrequenzen und Kernmodelle führender Marken ausreichend?)
Längenabschätzung (Tools + manuell):
- Schnell durch die Top-Artikel scrollen, um ein Gefühl für die Länge zu bekommen.
- Browser-Add-ons (wie Word Counter Plus) oder Online-Tools zur Wortzählung verwenden (beachten Sie mögliche Ungenauigkeiten).
Bedeutung der SERP-Analyse:
- Basislinie: Die durchschnittliche Wortanzahl der Top-Inhalte (z.B. ca. 2500 Wörter) gibt Ihnen einen realistischen Wettbewerbsausgangspunkt.
- Unterscheidungs-/Übertreffungspunkt: Wenn Sie konkurrenzfähig sein wollen, darf Ihre Content-Abdeckung nicht weniger sein als die der Top-Ergebnisse. Um zu übertreffen, müssen Sie in der Regel aktualisieren (neue Daten/Produkte), neue Perspektiven ergänzen, klarer erklären, passendere Beispiele geben und mehr Details bieten — das führt oft dazu, dass Ihr Text die Länge der Konkurrenz erreicht oder übertrifft.
- Ausnahme: Wenn Sie feststellen, dass die Top-Inhalte zwar lang sind, aber offensichtlich aufgebläht, abschweifend, veraltet oder mit großen Informationslücken, und Sie sicher sind, dass Sie mit prägnanteren, fokussierteren und aktuelleren Inhalten (vielleicht kürzer) besser sein können, dann können Sie es versuchen. Das Risiko ist aber hoch und erfordert extrem hohe Inhaltsqualität.
Sorgfältige Gliederung planen, damit die „passende Länge“ natürlich entsteht
Schritte:
Alle Kernfragen erfassen: Basierend auf der Suchintention der Nutzer (insbesondere bei tiefgehenden Informationsanfragen) und der SERP-Analyse, notieren Sie alle Haupt- und Unterfragen, die Nutzer möglicherweise interessieren. Zum Beispiel zum Thema „Wie wähle ich eine Risikolebensversicherung aus?“:
Kernfrage: Wie wähle ich aus?
Mögliche Nutzerfragen: Was deckt die Risikolebensversicherung ab und was nicht? (Grundlegendes Verständnis) / Wie hoch sollte die Versicherungssumme sein? (wichtige Entscheidung) / Einmalige Auszahlung vs. Mehrfachauszahlungen – wie wählen? (wichtiger Unterschied) / Soll ich leichte/mittlere Erkrankungen mitversichern? (Deckungsumfang) / Gibt es Zusatzleistungen für besonders häufige Krankheiten? (spezielle Bedürfnisse) / Was sind die Kernunterschiede zwischen Produkten verschiedener Anbieter? (Marktvergleich) / Wie gehe ich mit auffälligen Gesundheitsangaben um? (praktische Herausforderung).
Bewertung der „Erklärkomplexität“: Wie viele Wörter braucht jede Frage, um verständlich beantwortet zu werden? Reichen ein paar Sätze oder sind Konzeptaufteilungen, Beispiele und Daten nötig?
Logische Struktur organisieren: Ordnen Sie die Fragen in logischer Reihenfolge (z. B. erst Konzepte, dann Entscheidungen; erst persönliche Bedürfnisse, dann Marktprodukte).
Details ergänzen: Basierend auf Punkt 2 fügen Sie für jede Haupt- und Unterfrage notwendige Erklärungen, Schritte, Begründungen, Vergleiche und Empfehlungen hinzu.
Ergebnis der Planung:
- Ein vollständiges Inhaltsverzeichnis listet alle abzudeckenden Informationspunkte klar auf.
- Wenn Sie dann gemäß diesem Plan schreiben und jeden Punkt ausführlich erläutern, erreicht der Text natürlich die Länge, die nötig ist, um die Kernbedürfnisse der Nutzer abzudecken.
- Diese Länge, die von den Nutzerbedürfnissen abgeleitet wird, ist die „passende Länge“. Sie kann nahe am SERP-Vergleichswert liegen oder davon abweichen (z. B. wenn Sie neue Perspektiven entdecken).
Wichtig für die Länge: Welches Problem wollen Sie lösen?
Die Antwort führt direkt zum Kern der Suchmaschinenarbeit: Die Suchintention der Nutzer verstehen und erfüllen.
Jede Eingabe im Suchfeld steht für ein reales, zu lösendes Problem oder einen Wissensbedarf.
Zum Beispiel benötigt die Suche „Wie koche ich ein weich gekochtes Ei?“ eine schnelle, präzise Antwort, vielleicht 200 Wörter mit Bildern.
„Wie konfiguriere ich ein Heimnetzwerk für nahtlose Abdeckung im ganzen Haus?“ hingegen erfordert detaillierte Pläne, Gerätevorstellung, Konfigurationsschritte und Troubleshooting – oft reichen 2000 Wörter nicht aus.
Suchintentionstypen erkennen – zu wissen, „was will der Nutzer?“ ist Ausgangspunkt für die Textlänge
Suchanfragen enthalten meist spezifische Absichten oder Bedürfnisstufen.
Das Verständnis dieser Grundtypen hilft, die notwendige Tiefe (und damit Länge) schnell abzuschätzen:
Navigationsorientiert (Navigational):
- Was will der Nutzer? Schnell eine bestimmte Website oder Seite erreichen, z.B. „Apple Webseite“, „Zhihu Login“.
- Was soll der Inhalt bieten? Kaum eigentlicher Inhalt! Meist genügt ein direkter Link oder eine kurze Beschreibung.
- Passende Länge: Sehr kurz (ein paar Sätze oder ein Link). Länger ist meist unnötig.
Informationell – schnelle Antwort (Informational – Quick Answer):
- Was will der Nutzer? Eine klare, einfache, sofortige Antwort auf eine konkrete Frage, z.B. „Wie viel ist π?“, „Feiertage 2024“, „WeChat Gruppenname ändern“.
- Was soll der Inhalt bieten? Klare, direkte, knappe Antwort, ggf. mit kurzer Definition, wichtigen Parametern, einfachen Schritten (3-5 Schritte). Inhalt fokussiert auf die konkrete Nutzerfrage.
- Passende Länge: Kurz (typisch 100-500 Wörter). Fokus auf Präzision und Schnelligkeit. Klare Struktur (z. B. Aufzählungen) wichtiger als Stil.
Informationell – tiefgehendes Verständnis (Informational – In-Depth Understanding):
- Was will der Nutzer? Ein Konzept tief verstehen, eine Fähigkeit lernen, recherchieren, Ursachen/Wirkungen verstehen, z.B. „Wie funktioniert Blockchain-Technologie“, „Einsteiger-Guide für DSLR-Fotografie“, „Symptome, Ursachen und Ernährungstipps bei chronischer Gastritis“.
- Was soll der Inhalt bieten? Umfassend, tiefgehend, systematisch. Notwendig sind:
- Hintergrund & Konzept-Erklärung
- Analyse von Prinzipien/Mechanismen
- Vergleiche verschiedener Ansätze/Methoden
- Detaillierte Anleitungen (falls nötig)
- Vor- und Nachteile, Hinweise
- Beispiele, Datenunterstützung
- FAQ-Vorwegnahme
- Zusammenfassung & Ausblick (optional)
- Passende Länge: Lang (typisch 1000-3000+ Wörter). Informationsmenge und Tiefe sind Kernwert, Länge dient dem gründlichen Erklären, Beseitigen von Zweifeln, Aufbau von Autorität.
Transaktional / Kaufrecherche (Transactional / Commercial Investigation):
- Was will der Nutzer? Produkte/Dienstleistungen vergleichen zur Kaufentscheidung, z.B. „iPhone 15 Pro vs Samsung Galaxy S24“, „Beste IELTS-Schule in Shenzhen“, „Halb- oder Komplett-Renovierung – was lohnt mehr?“.
- Was soll der Inhalt bieten? Fokus auf Vergleich & Entscheidungsunterstützung.
- Kernbedürfnisse der Käufer klar benennen (für wen? wofür? wo? Budget?)
- Umfassende Vorstellung der Hauptoptionen, Vergleich der wichtigsten Merkmale (Tabellen geeignet)
- Vor- und Nachteile (für bestimmte Nutzergruppen)
- Preis-/Leistungsdiskussion
- Echte Nutzerbewertungen (wenn vertrauenswürdig)
- Kaufempfehlungen oder Fazit (mit Begründung)
- Passende Länge: Mittel bis lang (typisch 800-2500+ Wörter). Ausreichend Details zur Unterstützung von Vergleich und Kaufentscheidung nötig, Oberflächlichkeit vermeiden.
Praktischer Tipp:
Achten Sie bei der Suche auf den Bereich „Verwandte Suchanfragen“ und „Auch gefragt“ (People Also Ask, PAA), um potenzielle weitere Nutzerfragen zu bestätigen oder zu ergänzen.
Machen Sie in Titel und Einleitung klar, welche Suchintention Sie bedienen und setzen Sie die Erwartungshaltung.
Beispiel: „Dieser Leitfaden erklärt ausführlich…“ vs. „Schnell in drei Schritten…“
SERP-Analyse in der Praxis – Signale für Erfolg und Längenreferenz
Die Intention zu verstehen ist die Richtung, die Analyse der echten Suchergebnisseite (SERP) zum Zielkeyword ist der Schlüssel, um nicht im stillen Kämmerlein zu arbeiten.
Unbedingt erster Schritt: Suche deine Ziel-Keywords selbst!
- Simuliere die Suchumgebung deiner Zielnutzer (Gerät, Standort können das Ergebnis beeinflussen).
Beobachte die „Feature Snippets“ (Ausgewählte Snippets / Position 0):
- Wenn das Ziel-Keyword ein Feature Snippet (Position 0) hat, analysiere es genau.
- Es zeigt die Form der Antwort, die die Suchmaschine als direkteste und prägnanteste ansieht (meist kurze Listen, Definitionen oder knappe Schritte).
- Hinweis für dich: Wenn das Top-Ergebnis dieses Snippet ist, bedeutet das:
Das Kernbedürfnis der Nutzer tendiert wahrscheinlich zu einer schnellen Antwort.
Auch wenn du einen langen Text schreibst, musst du gleich zu Beginn die Kernfrage sehr klar beantworten (um die Anforderungen des Feature Snippets zu erfüllen) und dann erst ausführen.
Untersuche die natürlichen Suchergebnisse (Top 3-10) gründlich:
- Content-Format: Welche Form dominiert? Artikel? Blog? Produktseite? Videosammlung? Q&A? Das Format gibt Hinweise auf das Informationsniveau.
- Titel und Meta-Beschreibungen: Sie deuten an, welche Absicht(en) der Inhalt hauptsächlich adressiert. Sind es schnelle Schritte oder umfassende Bewertungen? Welche Punkte werden verglichen?
- Grobe Einschätzung von Informationsumfang und -tiefe (wichtig!):
Scanne schnell einige Top-Artikel. Welche Schlüsselthemen werden genannt? Decken sie die von dir identifizierten Kernfragen und Unterfragen ab?
Gibt es offensichtliche Informationslücken? Zum Beispiel: Ein Artikel „Wie man eine Kaffeemaschine auswählt“ erwähnt nicht den Budgetrahmen? Oder überspringt Reinigung und Pflege? Das sind deine Chancen für ein besseres Ergebnis.
Wirkt der Artikel oberflächlich oder tiefgehend? Zum Beispiel erklärt ein Artikel zum „Fonds-Sparplan“ nur das Konzept oder analysiert er auch Schwankungen, Gewinnmitnahmen und Plattformgebühren?
Schätze die Textlänge ab:
- Browser-Tools: Nutze Plugins (z.B. Word Counter Plus) für eine schnelle Wortzahl-Schätzung (beachte, dass Werbung/Nav-Elemente ggf. mitgezählt werden).
- Manuelle Einschätzung: Scrolle durch die Seite und achte auf die tatsächliche Länge des Hauptinhalts.
- Notiere: Schreibe die ungefähre Wortzahl der Top 5 auf (z.B. 1800, 2200, 2500, 1600, 2000).
Prüfe „Aktualität“ und Autorität: Wann wurde der Inhalt veröffentlicht? Wurde er kürzlich aktualisiert? Wie professionell und glaubwürdig ist die Quelle? (Das beeinflusst, wie tiefgründig deine Inhalte sein müssen)
Analyse-Ergebnis: Entwickle deine „Längenstrategie“
- Bestimme die „Mindestanforderung“: Die durchschnittliche Wortzahl der Top-Inhalte (z.B. 2000 Wörter) ist die Untergrenze, die du erreichen musst, um konkurrenzfähig zu sein. Deutlich weniger hat kaum Chancen (außer du hast extrem hochwertige Nischeninhalte).
- Finde Differenzierungs- und Verbesserungsmöglichkeiten:
- Schließe Lücken: Wenn Top-Inhalte wichtige Punkte auslassen (z.B. bei „Notebook-Kauf“ keine Akkutests), kannst du hier ansetzen und so auch mehr Umfang generieren.
- Aktualisiere Informationen: Biete neueste Daten, Policies oder Produktdetails für mehr Relevanz und Wert.
- Bessere Struktur und Ausdruck: Präsentiere die Informationen klarer, verständlicher und logischer.
- Größere Tiefe / Einzigartige Einsichten: Analysiere Kernfragen detaillierter, liefere Hintergründe, Gründe oder Beispiele, die andere nicht haben.
- Integration weiterer Formate: Füge nützliche Grafiken, Vergleichstabellen, hochwertige Screenshots oder Videos ein — auch wenn diese die Wortzahl nicht erhöhen, steigern sie den Informationswert.
- Beurteile die „passende Länge“: Berücksichtige Komplexität der Suchintention, das Niveau der Top-Ergebnisse und deine Verbesserungen, um eine passende Wortanzahl festzulegen — meist im Bereich 1800–2500 Wörter, ggf. länger, wenn du deutliche Ergänzungen hast.
Von der Bedarfsliste zum Inhaltsrahmen – so triffst du den „Längen-Zielpunkt“
Hast du die Suchintention und SERP-Analyse, geht es an die konkrete Planung. Eine solide Gliederung ist die beste Garantie, dass dein Inhalt fokussiert, vollständig und lang genug ist.
Erstelle eine „Liste der Kernfragen der Nutzer“:
- Kombiniere Suchintention, Themen der Top-Artikel in der SERP, „People Also Ask“ (PAA), verwandte Suchanfragen und dein Verständnis für die Zielnutzer.
- Führe alle wichtigen Fragen auf: Welche Hauptfragen könnten Nutzer zum Ziel-Keyword haben? Schreibe alles auf!
- Beispiel (Fitnessplan):
- Welche Teile sollte der Plan enthalten? (Aufwärmen, Training, Dehnen?)
- Wie oft pro Woche trainieren? (Frequenzprinzip)
- Wie Kraft- und Ausdauertraining kombinieren? (Kombinationsstrategie)
- Was ist bei der Übungsauswahl zu beachten? (Je nach Ziel)
- Wie viele Sätze und Wiederholungen? (Intensitätsindikatoren)
- Wie die Intensität progressiv steigern? (Fortschrittsmethode)
- Wann sollte der Plan angepasst werden? (Flexibilität)
- Wie den Erfolg des Plans bewerten? (Erfolgskontrolle)
- Typische Anfängerfehler? (Fehlervermeidung)
- Beispiel (Fitnessplan):
- Priorisiere: Welche Fragen sind die wichtigsten Nutzerprobleme? Welche unterstützen? Welche sind nice-to-have?
Erstellen einer logisch klaren hierarchischen Gliederung:
- Hierarchisch: Ordnen Sie die Kernfragenliste nach logischen Beziehungen, um den Rahmenbaum des Artikels zu bilden (H1 -> H2 -> H3 …).
- Beispiel (Strukturbeispiel für einen Fitnessplan-Gliederung):
- H1: Wie man einen wissenschaftlichen und effektiven persönlichen Fitnessplan erstellt
- H2: Definieren Sie Ihr Fitnessziel (Fettabbau? Muskelaufbau? Formung? Verbesserung der Fitness?)
- H2: Kernbestandteile des Fitnessplans
- H3: Trainingsfrequenz: Wie oft pro Woche trainieren ist am effektivsten?
- H3: Trainingsinhalt: Wie man Kraft, Ausdauer und Flexibilität anordnet
- H3: Anleitung zur Übungsauswahl: Übungen je nach Ziel auswählen
- H3: Trainingsintensität festlegen: Die Geheimnisse von Sätzen, Wiederholungen und Gewichten
- H2: Den Plan „lebendig“ machen: progressive Überlastung und Periodisierung
- H3: Was ist progressive Überlastung? Warum ist sie wichtig?
- H3: Einige gängige Fortschrittsstrategien (Gewicht erhöhen, Wiederholungen erhöhen, Pausen verkürzen …)
- H3: Plananpassung: Wie oft anpassen? Wie anpassen?
- H2: Durchführung und Nachverfolgung: Fehler vermeiden, Fortschritte sehen
- H3: Die 5 häufigsten Fehler bei Anfängern
- H3: Wie man einfach und effektiv Fortschritte dokumentiert und bewertet
- H2: Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Bewertung und Anpassung der Gliederung (Längenfestlegung):
- Vollständigkeitsprüfung: Deckt die Gliederung alle Kernfragen ab? Besonders häufige Punkte in SERP, die bei manchen Top-Inhalten fehlen? Gibt es redundante oder irrelevante Fragen?
- Bewertung des Tiefenbedarfs:
- Wie viel Text wird benötigt, um die Inhalte unter jedem H2/H3-Titel ausführlich zu erklären? Sind es nur wenige Zeilen Definition oder müssen Prinzipien erklärt, Beispiele gegeben, Tipps aufgelistet, Optionen dargestellt oder Vergleiche gemacht werden?
- “Erforderliche Abdeckung” Schätzung: Entspricht die voraussichtliche Textmenge nach Fertigstellung der Inhalte unter jedem H2/H3 der erwarteten Wortanzahl basierend auf Suchintention und SERP-Analyse? Wenn z.B. 2000 Wörter erwartet werden, die Gliederung aber nur 1200 Wörter abdeckt, dann:
- Fehlen eventuell wichtige Kern- oder Teilfragen (Liste nochmals prüfen)
- Ist die erwartete Tiefe bei einigen Fragen zu gering (mehr Ebenen ausarbeiten)
- Andererseits, wenn die Gliederung zu lang erscheint (z.B. 4000 Wörter), sollte geprüft werden: Sind alle Punkte Kernanliegen der Nutzer? Gibt es Zusammenlegungen oder Straffungen?
Klar strukturierter Inhalt wird von Suchmaschinen eher „geliebt“
Der Algorithmus von Suchmaschinen ist kein Mensch, sondern er nutzt Programme (Crawler), um Webseiteninhalte „zu lesen“ und „zu verstehen“.
Klare Hierarchietitel (wie H2, H3), prägnante und fokussierte Absätze, logische Anordnung
Sind wie eine klare Landkarte für den Crawler, die ihm effizient hilft zu erkennen:
Worum geht es hauptsächlich in diesem Inhalt?
In welche Hauptabschnitte ist er unterteilt?
Welche Schlüsselpunkte werden in jedem Abschnitt behandelt?
Welche Informationen sind wichtiger?
Kurz gesagt, eine gute Struktur erleichtert Suchmaschinen das „Verstehen“ und verbessert gleichzeitig das Nutzererlebnis – beides sehr wichtig
Überschriften sind die „Wegweiser“ des Inhalts
- Kernfunktion: Der H1-Titel ist der „Gesamtrahmen“ des Artikels. Er sagt Nutzern und Suchmaschinen klar: „Dieser Inhalt handelt von XXX!“
- Wichtige Anforderungen und Tipps:
- Enthält das Hauptkeyword: Platziere das Ziel-Keyword möglichst am Anfang oder an einer natürlichen Stelle (z.B. „Airfryer Kaufanleitung“).
- Klare Themendarstellung: Deutlich machen, welches Kernproblem der Artikel löst (z.B. „Wie man zu Hause leckeren und gesunden griechischen Joghurt selber macht?“).
- Prägnant und klar, ohne vage Formulierungen: Wörter wie „umfassend“, „ultimativ“ können verwendet werden, aber vorsichtig, wichtig ist der tatsächliche Wert. Kein Clickbait.
- Angemessene Länge: Ideal sind 50–70 Zeichen (inkl. Leerzeichen), damit der Titel in den Suchergebnissen vollständig angezeigt wird.
- Warum ist das wichtig?
- Es ist das wichtigste Signal für Suchmaschinen zur Bewertung der Seitenrelevanz.
- Es entscheidet maßgeblich, ob Nutzer klicken (CTR – Klickrate).
- Es bildet die Basis-Koordinate der gesamten Artikelstruktur.
Untertitel-Hierarchiestruktur – der Kern für einen klaren Rahmen
- Kernprinzipien: Logische Hierarchie und Organisation
- Klare Hierarchie: Verwenden Sie H1 > H2 > H3 > H4 … um die Zugehörigkeit der Inhalte widerzuspiegeln (H2 sind Hauptkapitel unter H1, H3 sind Details unter H2). Vermeiden Sie Hierarchie-Chaos.
- Fokussieren Sie auf ein Thema pro Untertitel: Jeder Untertitel sollte das zentrale Thema oder das zu lösende Problem im folgenden Abschnitt klar zusammenfassen. Gute Überschriften sind Wegweiser (z.B. „H2: Schlüsselfaktoren, die die Wasserfiltration beeinflussen“ > „H3: Filtertypen und deren Wirkung“).
- Logische Reihenfolge: Die Reihenfolge der Untertitel sollte einer kognitiven oder handlungsorientierten Logik folgen. Übliche Reihenfolgen:
- Problem > Analyse > Lösung
- Grundlagen > Fortgeschrittene Operationen
- Abnehmende/ zunehmende Wichtigkeit
- Zeit-/Prozessreihenfolge (z.B. Schritt 1, 2, 3)
- Parallele Vergleiche oder Kategorien
- Kerntechnik – machen Sie Überschriften SEO-freundlich und lesbar: Dies ist ein Blogartikel mit HTML-Code, Sie müssen nur den Originaltext ins Deutsche übersetzen, ohne die HTML-Struktur zu ändern.
- Natürliche Einbindung von LSI-Schlüsselwörtern (semantisch verwandte Begriffe): Verwenden Sie in Unterüberschriften natürlich Wörter, die mit dem Hauptschlüsselwort verwandt sind, wie Synonyme, Ober- oder Unterbegriffe, um Suchmaschinen dabei zu helfen, das genaue Thema dieses Abschnitts und das semantische Netzwerk des gesamten Inhalts besser zu verstehen.
- Beispiel: Hauptschlüsselwort „Laufen zum Abnehmen“
- Gute H2/H3: „Optimale Häufigkeit und Dauer fürs Laufen zum Abnehmen (H2)“, „Ernährung dazu: Was vor und nach dem Laufen essen? (H3)“, „Laufhaltung zur Vermeidung von Knieverletzungen (H3)“, „Erfolgskontrolle: Wie den Fortschritt beim Laufen zum Abnehmen messen? (H3)“
- Schlechte H2/H3: „Über Laufen (zu vage)“, „Punkt Eins“, „Punkt Zwei (mangelnde Informationsdichte)“
- Klare Informationen: Unterüberschriften sollten dem Nutzer sofort zeigen, worum es im folgenden Abschnitt ungefähr geht, um Unsicherheiten zu vermeiden.
- Formatkonsistenz: Unterüberschriften auf derselben Ebene sollten stilistisch möglichst einheitlich formuliert sein.
- Bietet dem Nutzer effiziente visuelle Navigation, damit er schnell die gewünschten Informationen findet (verbessert Nutzererfahrung, senkt Absprungrate).
- Gibt Suchmaschinen eine präzise semantische Inhaltsstruktur, erleichtert das Verständnis von Thema, Wichtigkeit und Relevanz.
- Beeinflusst direkt die Generierung von „Ähnliche Fragen“ (PAA) und die Extraktion strukturierter Daten.
- Hilft Suchmaschinen, die Logik und Professionalität des Inhalts besser einzuschätzen.
Knappe Absätze – Fokus behalten, Lesbarkeit verbessern
- Kernprinzip: Ein Absatz, ein Gedanke
- Jeder Absatz sollte sich auf einen Kernpunkt, ein Detail oder einen Schritt unter der jeweiligen Unterüberschrift (H2/H3) konzentrieren und diesen unterstützen.
- Kerntechnik:
- Klar zum Punkt kommen: Der erste Satz eines Absatzes (Themensatz) soll den Kernpunkt oder die Information deutlich benennen. Das entspricht dem F-Leseverhalten der Nutzer.
- Längenbegrenzung:
- Ideale Länge: meist 3-5 Sätze.
- Bildschirmgerecht: Auf Desktop nicht mehr als 5-6 Zeilen (Breite), auf Mobilgeräten lieber kürzer (Vermeidung langer Textblöcke).
- Flexibilität: Komplexe Inhalte dürfen länger sein, einfache Erklärungen kürzer. Wichtig ist, Überladung vermeiden.
- Knackige Sprache: Präzise Wortwahl, unnötige Wiederholungen und Füllwörter vermeiden.
- Flüssiger Stil: Natürliche, fließende Sprache mit sinnvollen Übergängen verwenden.
- Warum ist das wichtig?
- Knappe Absätze reduzieren erheblich die psychologische Lesebelastung der Nutzer, erhöhen Lesegeschwindigkeit und Verständnis.
- Klare Absatzstruktur erleichtert Suchmaschinen das Erkennen semantischer Einheiten und deren Bedeutung.
- Vermeidet die „Textwand“ („Wall of Text“), die oft Nutzer zum schnellen Verlassen der Seite bringt.
- Passt sich den Anforderungen verschiedener Geräte (insbesondere Mobilgeräte) an.
Listen und Tabellen sinnvoll nutzen
- Wann Listen verwenden?
- Nummerierte Listen: Wenn die Schritte eine klare Reihenfolge haben (z. B. Schritt 1, Schritt 2 in einer Anleitung).
- Unnummerierte Listen: Wenn gleichwertige Aufzählungspunkte genannt werden (z. B. Eigenschaften, Vorteile, Nachteile, Kategorien, Elemente).
- Tipps für Listen:
- Prägnant: Jeder Listenpunkt sollte idealerweise in 1-2 Sätzen den Kern erfassen, komplexe Inhalte werden in eigenen Absätzen erklärt.
- Logische Konsistenz: Gleichrangige Punkte sollten stilistisch und inhaltlich vergleichbar sein.
- Wann Tabellen verwenden?
- Wenn mehrere Objekte (z. B. Produkte, Lösungen) anhand verschiedener Kriterien (z. B. Funktionen, Preise, Spezifikationen) verglichen werden sollen.
- Zur Darstellung komplexer Parameter, Spezifikationen oder statistischer Daten.
- Tipps für Tabellen:
- Klare Kopfzeilen: Zeilen- und Spaltenüberschriften sollten die Vergleichskriterien klar kennzeichnen.
- Knackiger Inhalt: Die Zellinhalte sollten kurz und klar formuliert sein.
- Erklärungen hinzufügen: Vor oder nach der Tabelle kurze Texte zur Zusammenfassung oder Hervorhebung wichtiger Punkte einfügen.
- Warum ist das wichtig?
- Deutlich effizientere Informationsaufnahme: Nutzer können wichtige Punkte sehr schnell erfassen.
- Klares visuelles Layout: Auf einen Blick sind logische Zusammenhänge und Unterschiede erkennbar.
- Von Suchmaschinen hoch geschätzt: Listen und Tabellen gelten als starke Struktur-Signale, werden eher als Featured Snippets oder Rich Results (z. B. Vergleichstabellen) genutzt.
Bilder und Multimedia
- Kernfunktion:
- Informationsvisualisierung: Erklärung abstrakter Konzepte, Darstellung von Abläufen, Veranschaulichung von Datenänderungen, Präsentation des Produktdesigns.
- Verbesserung von Verständnis und Erinnerung: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.“
- Steigerung der Nutzerbindung und Verweildauer: Hochwertige Bilder und Videos ziehen Aufmerksamkeit auf sich.
- Strukturierte Nutzungstipps:
- Enger Bezug: Bilder/Videos sollten unmittelbar neben dem unterstützten oder erklärten Textinhalt (Absatz, Listenpunkt) stehen.
- Bedeutungsvolle Dateinamen: Enthalten Schlüsselwörter (z. B.
how-to-replace-watch-battery-step3.jpg). - Optimierung des ALT-Textes (Alternativtext) – äußerst wichtig! Beschreiben Sie den Bildinhalt mit präzisen und knappen Worten (z. B. „Ingenieur verwendet Oszilloskop zur Messung der Spannung am Leiterplattenkreis“), damit Suchmaschinen das Bild verstehen und die Barrierefreiheit verbessert wird. Schlüsselwörter sollten natürlich und sinnvoll eingebunden sein.
- Bildunterschrift (optional, aber empfohlen): Kurze Beschreibung oder Hervorhebung wichtiger Informationen unter dem Bild.
- Responsives Design: Sicherstellen, dass die Darstellung auf verschiedenen Bildschirmgrößen korrekt ist.
- Warum ist das wichtig?
- Bereichert die Informationspräsentation und erfüllt die Bedürfnisse verschiedener Lerntypen.
- Optimierte Bilder und ALT-Texte können in der Bildersuche ranken.
- Hochwertige Multimedia-Inhalte können deutlich die Verweildauer und Nutzerinteraktionen (z. B. das vollständige Ansehen eingebetteter Videos) erhöhen, was positive Rankingfaktoren sind.
Geschickter Einsatz von Übergängen – Vermeidung von „Stockungen“ beim Lesen
- Kerntechnik:
- Natürliche Verbindungswörter: Verwenden Sie einfache Verbindungswörter oder -phrasen:
- Fortführung/Ergänzung: Außerdem, Nicht nur das, Wichtiger noch, Ebenfalls zu beachten…
- Gegensatz/Kontrast: Jedoch, Dabei zu beachten, Im Gegensatz dazu…
- Ursache/Wirkung: Daher, Somit, Aus den genannten Gründen…
- Zeit/Abfolge: Als Nächstes, Nachdem Schritt eins abgeschlossen ist, Schließlich…
- Zusammenfassung: Zusammenfassend, Insgesamt, Der entscheidende Punkt ist…
- Überleitende Sätze:
- Nachdem wir die Bedeutung von XXX verstanden haben, schauen wir uns nun YYY an…
- Neben dem zuvor genannten Plan A ist auch Plan B eine überlegenswerte Option…
- Natürliche Verbindungswörter: Verwenden Sie einfache Verbindungswörter oder -phrasen:
- Warum ist das wichtig?
- Verbessert den Lesefluss und verringert die Verständnisschwierigkeiten.
- Deutet die logischen Zusammenhänge (Kontrast, Ursache usw.) an und hilft Nutzern sowie Suchmaschinen, den Kontext zu verstehen.
- Lässt den gesamten Artikel wie ein organisches Ganzes wirken, statt wie eine Ansammlung einzelner Informationsfragmente.
Konzentriere dich nicht nur auf die Wortanzahl, Qualität und Relevanz sind der Schlüssel
Das ultimative Ziel von Suchmaschinen ist es, den Nutzern die bestmöglichen Antworten zu liefern. Das Kriterium für „gut“ liegt im Kern bei Qualität und Relevanz des Inhalts – also wie gut der Inhalt auf die Suchintention der Nutzer abgestimmt ist.
Egal wie lang oder klar strukturiert ein Text ist, wenn der Inhalt leer, veraltet, fehlerhaft ist oder nicht das behandelt, was Nutzer interessiert, fehlt die Basis.
Wortanzahl und Struktur sind nur „Behälter“ und „Darstellungsform“ für hochwertigen, relevanten Content.
Abdeckung der Nutzerbedürfnisse
Kernabdeckung der Bedürfnisse (Checklist-Denken):
- Erstelle eine „Checkliste der Nutzerbedürfnisse“: Basierend auf Keyword-Recherche, SERP-Analyse („People also ask“ PAA, verwandte Suchanfragen) und Zielgruppenverständnis, liste alle wichtigen Informationspunkte auf, die Nutzer bei dieser Suche wissen wollen.
- Decke jeden Punkt ab und vertiefe ihn: Dein Artikel muss jeden Kernpunkt der Liste klar abdecken. Das ist die Mindestanforderung. Wenn wichtige Punkte fehlen, leidet die Relevanz.
- Über das Basiswissen hinausgehen: Hervorragender Content kann potenzielle zusätzliche Fragen vorwegnehmen und beantworten (basierend auf Erfahrung und Empathie) und so zusätzlichen Wert bieten (Bonus-Punkte).
Tiefe vs. Oberflächlichkeit:
Oberflächlicher Content: Gibt nur Definitionen, nennt ein paar allgemeine Vor- und Nachteile, zeigt Schritte ohne Erklärungen zu Prinzipien oder Hinweisen (z. B. „Bei VPNs sollte man auf Serverstandorte, Geschwindigkeit, Preis achten“). Solcher Content ist zwar umfassend, aber wenig wettbewerbsfähig.
Tiefergehender Content:
- Warum hinter dem Was: Erklärt nicht nur, „was“ zu tun ist, sondern auch „warum“ es wichtig oder effektiv ist (z. B. nicht nur „Zähneputzen zwei Minuten“, sondern warum weniger als zwei Minuten nicht effektiv Plaque entfernt).
- Konkrete Anleitungen: Bietet umsetzbare, detaillierte Ratschläge oder Schritte (z. B. „Wie erkenne ich gefälschte Nutzerbewertungen?“ > konkrete Prüfpunkte: ungewöhnlich einheitliche gute Bewertungen, fehlende Details, kürzlich gehäufte Bewertungen).
- Auf Beweisen/Daten basierend (optional, aber sehr empfohlen): Zitieren von Studien, Statistiken, Fallstudien zur Unterstützung der Argumente, um Glaubwürdigkeit und Tiefe zu erhöhen (z. B. „Studien zeigen, dass 80% des Phänomens X durch Ursache Y verursacht werden (mit Quellenlink)“).
- Szenarienbezogene Lösungen: Berücksichtigt verschiedene Nutzerkontexte und gibt differenzierte Empfehlungen (z. B. Kaffeemaschinenempfehlungen für kleine Familien, große Familien, Büros).
- FAQ und Fehlvorstellungen klären: Proaktive Antizipation und Beantwortung von typischen Problemen oder Verwirrungen während der Umsetzung.
Praxis-Check: Nach jedem Punkt fragen: Ist die Erklärung tief genug? Versteht der Nutzer warum und wie genau? Gibt es noch offene Fragen?
Originalität und tiefgehende Einsichten
Mehr als nur simples Zusammenfügen:
- Einzigartige Perspektiven und Analysen: Bieten Sie basierend auf Ihrem Fachwissen und Ihrer Forschung neue Blickwinkel, einzigartige Erkenntnisse oder tiefere kritische Überlegungen, die sich von Mainstream-Inhalten unterscheiden.
- Beispiel: Bei der Analyse des „Trends des Livestream-Verkaufs“ geht es nicht nur um die Auflistung von Plattformdaten, sondern um eine tiefgehende Analyse, wie die Integration der Lieferkette zur zentralen Barriere für Top-Streamer wird.
- Originelle Forschung und Entdeckungen: Wenn Sie eigene Umfragedaten, Nutzerinterviews oder Fallstudien anbieten können, ist das ein großer Differenzierungsfaktor.
- Hohe Integrationsfähigkeit: Sammeln und konsolidieren Sie verstreute Informationen, um eine klare, systematische Lösung oder ein Wissenssystem zu schaffen.
- Reiche Praxiserfahrung: Integrieren Sie Ihre echten Erfahrungen – Erfolge oder Misserfolge, Erkenntnisse und Techniken, die schwer aus Büchern zu kopieren sind.
Warum ist das wichtig?
- Aufbau von Autorität (E-E-A-T): Zeigen Sie Expertise, Experience, Authoritativeness und Trustworthiness.
- Steigerung des Nutzwerts: Bieten Sie den Nutzern „echten Mehrwert“, der anderswo nicht zu finden ist, und erfüllen Sie so deren Bedarf an tieferem Verständnis oder praktischen Tipps.
- Natürliche Verlinkungen und Teilen: Wirklich wertvolle und einzigartige Originalinhalte werden eher von anderen Websites zitiert (Backlinks) und von Nutzern freiwillig geteilt (Social Traffic).
- Signalunterscheidung: Signalisieren Sie Suchmaschinen, dass Ihre Inhalte einzigartig und wertvoller sind.
Informationsgenauigkeit und Aktualität
Genauigkeit (Null Toleranz):
- Faktencheck: Überprüfen Sie alle Daten, Datenangaben, Begriffserklärungen, Prozessbeschreibungen, Quellenangaben streng. Besonders wichtig in Fachbereichen wie Gesundheit, Finanzen und Recht.
- Klare Quellenangaben: Geben Sie für wichtige Daten, Forschungsergebnisse und zitierte Meinungen nachvollziehbare Quellenlinks oder Hinweise an. Das erhöht die Glaubwürdigkeit und erleichtert Nutzern und Suchmaschinen die Verifikation.
- Fachliche Überprüfung (optional, aber empfohlen): Bei technisch anspruchsvollen oder risikobehafteten Inhalten sollten Experten zur Prüfung hinzugezogen werden.
Aktualität (dynamische Updates):
- Erkennen zeitempfindlicher Inhalte: Welche Informationen veralten leicht? (Preise, Gesetze, Softwareversionen, Produktmodelle, Statistiken, Markttrends). Regelmäßige Überprüfung dieser Kernpunkte ist notwendig!
- Klare Aktualisierungsangabe: Geben Sie das Datum der letzten Aktualisierung an gut sichtbarer Stelle an (z. B. am Anfang oder Ende des Artikels), um den Informationsstatus anzuzeigen.
- Update-Prozess etablieren: Für zentrale Inhalte (z. B. Tutorials, Tests, Anleitungen) sollten regelmäßige Review- und Updatepläne aufgestellt werden. Auch kleinere Änderungen sollten mit Update-Historie gekennzeichnet werden.
- Umgang mit veralteten Inhalten: Für komplett überholte Inhalte ohne Update-Wert sollte man Weiterleitungen einrichten oder einen „Archiv-/veraltet“-Hinweis hinzufügen.
Vermeidung von „Abschweifungen“
Aufpassen auf Verwässerung der Relevanz:
- Unzusammenhängende „Informationsblöcke“: Keine Inhalte einfügen, die nur wenig oder gar nicht mit dem Hauptthema zu tun haben, nur um die Textmenge zu erhöhen (z. B. in einem Artikel über „Router-Einstellungen“ lange Abschnitte zur Geschichte von WiFi, außer es hängt direkt mit den Einstellungen zusammen).
- Übermäßige Ausdehnung / Abschweifung: Vermeiden Sie es, Themen zu behandeln, die über den vernünftigen Rahmen der Suchintention hinausgehen (z. B. bei „Handy-Empfehlungen bis 2000 RMB“ lange Ausführungen zu zukünftigen Handy-Technologien).
Wie fokussiert bleiben?
- Nutzen Sie die Kernbedarfs-Liste und Gliederung als Anker: Prüfen Sie beim Schreiben ständig, ob dieser Abschnitt, dieses Beispiel oder dieser Standpunkt einen Kernbedarf aus der Liste erfüllt. Falls nicht, konsequent kürzen oder zusammenführen.
- Fragen Sie sich: Möchte der Nutzer bei der Suche nach
<Ihr Keyword>wirklich diese Information sehen/kennen? Wenn Sie diesen Teil entfernen und die Kernfrage nicht leidet, dann mutig weg damit. - Kernwert vorne konzentrieren: Die wichtigsten Informationen und Kernlösungen sollten im ersten Teil der Struktur stehen (gemäß dem umgekehrten Pyramiden-Prinzip).
Lesbarkeit und Professionalität
Klarer und flüssiger Sprachstil:
- Umgangssprachliche Ausdrucksweise verwenden: Erzählen Sie so natürlich, als würden Sie mit jemandem sprechen. Vermeiden Sie übermäßig akademische oder amtliche Formulierungen. Professionell bedeutet nicht kompliziert.
- Kurz und prägnant formulieren: Vermeiden Sie zu lange, verschachtelte Sätze. Teilen Sie diese in kurze Sätze auf. Nutzen Sie Kommas und Bindewörter sinnvoll.
- Fachbegriffe erklären: Wenn Fachbegriffe unvermeidbar sind, erklären Sie diese kurz beim ersten Auftreten.
Vermeidung von grundlegenden Fehlern:
- Grammatik und Rechtschreibung: Verwenden Sie Tools wie Grammarly oder Hemingway Editor und prüfen Sie sorgfältig manuell, um Rechtschreibfehler, offensichtliche Grammatikfehler und falschen Gebrauch von Satzzeichen zu vermeiden. Das ist ein Grundpfeiler von Professionalität.
- Logische Konsistenz: Die Verbindung zwischen Argumenten und Sätzen muss klar sein. Vermeiden Sie inkohärente oder sprunghafte Inhalte.
Formatierung zur Verbesserung der Lesbarkeit (im Zusammenspiel mit der Struktur):
- Angemessene Leerzeilen: Nutzen Sie Leerzeilen zwischen Unterüberschriften, wichtigen Punkten und langen Absätzen, um die visuelle Komfortabilität zu erhöhen.
- Wichtige Begriffe/Schwerpunkte gezielt hervorheben: Setzen Sie Fettungen vorsichtig ein, um wirklich wichtige Begriffe oder Punkte hervorzuheben und vermeiden Sie das komplette Hervorheben des gesamten Textes.
- Responsive Design verwenden: Stellen Sie sicher, dass die Textgröße, Zeilenabstände und Bilder auf allen Geräten (insbesondere Mobiltelefonen) gut angepasst sind.
Optimierung ist ein fortlaufender Prozess
Kern-SEO-Kennzahlen:
- Ranking-Position: Verbessert oder stabilisiert sich das Ranking für die Ziel-Keywords? Das ist ein grundlegendes Feedback.
- Klickrate (CTR): Verhältnis von Impressionen zu Klicks in den Suchergebnissen. Hoher Rang, aber niedrige CTR? Möglicherweise ist der Titel oder die Meta-Beschreibung wenig attraktiv oder irrelevant.
- Verweildauer auf der Seite (Time on Page): Durchschnittliche Zeit, die Nutzer auf der Seite verbringen. Lange Verweildauer deutet auf ansprechenden, wertvollen Inhalt hin, den Nutzer gerne lesen. Kurze Zeit (hohe Absprungrate) kann bedeuten: irrelevanter Inhalt, unattraktiver Einstieg, unstrukturierter Aufbau oder Qualitätsmängel (viele Rechtschreibfehler, unklare Sprache).
- Absprungrate (Bounce Rate): Anteil der Nutzer, die die Website nach dem Besuch nur einer Seite verlassen. Eine hohe Absprungrate ist ein wichtiges Warnsignal, dass der Inhalt die Nutzerbedürfnisse nicht erfüllt.
Signale aus Nutzerfeedback:
- Kommentare/Fragen/Kontakte: Nutzerkommentare unter dem Artikel oder Anfragen über Formular oder E-Mail sind wertvolles direktes Feedback. Sie zeigen, welche Punkte Nutzer noch unklar sind (nicht abgedeckt), was hilfreich ist und was aktualisiert werden sollte.
- Direkte Befragung: Wenn es eine Lesergemeinschaft gibt (z. B. WeChat-Gruppe, Knowledge Planet), fragen Sie dort direkt nach Eindrücken und Verbesserungsvorschlägen zum Inhalt.
- Heatmaps: (z. B. Crazy Egg) visualisieren, wo Nutzer auf der Seite klicken, scrollen und ihre Aufmerksamkeit konzentrieren. So erkennt man, ob die Nutzer wichtige Infos sehen oder an bestimmten Stellen das Interesse verlieren oder verwirrt sind.
Datengetriebene Optimierung:
Regelmäßige Überprüfung der Leistungsdaten von Kerninhalten (insbesondere wichtigen Säulenseiten), z. B. monatlich oder quartalsweise.
Maßnahmen basierend auf Datenfeedback:
- Hohe Absprungrate / kurze Verweildauer: Prüfen Sie, ob der Einstieg ansprechend ist, die Struktur klar, und ob es gravierende Qualitätsprobleme (Fehler, unklare Sprache) gibt. Zielgerichtet optimieren oder neu schreiben.
- Häufige Fragen in Kommentaren: FAQs ergänzen.
- Rankingrückgang: Analysieren Sie Veränderungen im SERP (neue Wettbewerber? neue Inhaltsformate?), prüfen Sie, ob Inhalte veraltet sind, und ob Tiefgang oder Aktualisierungen notwendig sind.
Möge jeder von Ihnen erstellte Inhalt ein wertgetriebener Output sein und kein bloßes Wortzahl-Ansammeln.




