微信客服
Telegram:guangsuan
电话联系:18928809533
发送邮件:xiuyuan2000@gmail.com

SEO-Inhaltslesbarkeit|5 Fehler, die von Plugins nicht erkannt werden

本文作者:Don jiang

“Ihr SEO-Plugin (wie Yoast, Rank Math, Surfer SEO) zeigt an: ‘Gute Lesbarkeit’ (Flesch-Kincaid Stufe 7 oder höher)?

Daten zeigen jedoch, dass bei bis zu 83 % solcher hoch bewerteten Artikel die durchschnittliche Verweildauer trotzdem unter 60 Sekunden liegt.

Denn Plugins messen nur Oberflächendaten (durchschnittliche Satzlänge, Wortfrequenzen), können aber das tatsächliche Leseerlebnis nicht erfassen.

Sie übersehen ungleichmäßige Satzlängenverteilung (ein extrem langer Satz zerstört den Lesefluss), ignorieren Fachbegriffe oder Abkürzungen (das Tool kennt Ihr Fachvokabular nicht), achten nicht auf visuelle Textdichte (z. B. Textwände), erkennen keine holprigen Übergänge zwischen Sätzen oder Absätzen (auch wenn die Wörter einfach sind) und können nicht beurteilen, ob die inhaltliche Tiefe zum Wissenstand der Zielgruppe passt (Experten finden es zu flach, Anfänger verstehen es nicht).

Das Ergebnis: Die Absprungrate steigt. Hier sind 5 Fehler, die Plugins nicht erkennen:

SEO-Lesbarkeit

​​Sätze zu lang

Lassen Sie sich nicht vom Wert “durchschnittliche Satzlänge” täuschen. Auch wenn Ihr SEO-Plugin meldet, die Sätze seien im Schnitt unter 15 Wörtern (Flesch-Kincaid-Empfehlung), kann der Text schwer verständlich bleiben.

Warum? Weil das Tool nur den Durchschnitt berechnet! In der Realität gilt: Schon ein einzelner Satz mit über 25 Wörtern kann die Verständlichkeit um 50 % verschlechtern (basierend auf Eye-Tracking-Studien).

Ein 40-Wörter-Satz zwischen kürzeren Sätzen mag den Durchschnitt “retten”, ist aber selbst ein Stolperstein.

Tests zeigen: Ein Absatz mit einem Satz über 35 Wörter verlängert die Verstehenszeit um fast 30 % und erhöht die Absprungrate um 22 %.

Kern des Problems

Plugins wie Yoast berechnen die gesamte Wortzahl geteilt durch die Anzahl der Sätze. Sie schlagen keinen Alarm, wenn ein einzelner Satz überlang ist.

Ein 28-Wörter-Satz und ein 12-Wörter-Satz ergeben im Schnitt 20 Wörter – Note bestanden (z. B. Stufe 6). Doch der 28-Wörter-Satz ist für schnelles Verstehen ein echtes Hindernis.

Wenn ein Satz mehrere Nebensätze, verschachtelte Strukturen (“obwohl… aber… weil…”) oder viele Präpositionalphrasen enthält, steigt die Komplexität, auch wenn der Wortschatz einfach ist – vergleichbar mit ca. 10 zusätzlichen Wörtern.

Deshalb sagen Leser oft: “Ich kenne jedes Wort, aber der Satz ergibt keinen Sinn.”

Kriterien für problematische Sätze

Forschung und Erfahrung zeigen: Sätze mit über 25 Wörtern sind verdächtig. Sätze mit über 35 Wörtern sind in nicht-wissenschaftlichen Inhalten fast immer ein Lesbarkeitsproblem.

  • Viele Konjunktionen (and, but, or, so): Beispiel: “Der Nutzer suchte nach diesem Keyword und klickte auf ein Ergebnis, aber verließ die Seite schnell wieder, weil der Inhalt unverständlich war, also müssen wir verbessern.” (31 Wörter)
  • Verschachtelte Nebensätze: Beispiel: “Google betont [dass Inhalte [die zur Erfüllung [der Nutzerintention] erstellt werden]] ein Kernfaktor des Rankings sind.”
  • Zuviele Präpositionalphrasen: Beispiel: “In Ermangelung eines klaren Verständnisses der Nutzerintention ist die Fähigkeit, gleich zu Beginn des Artikels das Hauptargument präzise zu setzen, entscheidend für die Qualitätsbewertung.” (25 Wörter, Fokus geht verloren)

Praktische Auswirkungen

  • Verweildauer: Daten zeigen: Artikel mit mehr als 3 Sätzen über 30 Wörter haben 15–18 % weniger Leser, die bis zu 80 % des Inhalts gelangen, als Kontrollgruppen (ohne lange Sätze).
  • Fehlverständnisse: Eine Nutzerstudie zu Online-Anleitungen zeigte: Werden zentrale Schritte in langen Sätzen (30+ Wörter) beschrieben, liegt die Fehlerrate ca. 12 % höher als bei kurzen (<15 Wörter) Schritt-für-Schritt-Sätzen.
  • Auf Mobilgeräten noch schlimmer: Kleine Bildschirme zeigen nur wenige Wörter pro Zeile. Ein 30-Wörter-Satz kann sich über 5–6 Scrolls ziehen. Das erhöht die kognitive Belastung und Frustration – Nutzer springen schneller ab.

Nicht nur Sätze auftrennen

Nach dem Schreiben sollten Sie den Text überfliegen oder laut lesen. Wo Sie stocken oder neu ansetzen müssen, markieren Sie Satzlänge und Struktur.

Teilen Sie an Konjunktionen: Vor oder nach and, but, so, because, although (aber nur, wenn die getrennten Sätze Sinn ergeben).

Original: “Wir wollen die Lesbarkeit verbessern und die Nutzererfahrung steigern” —> Getrennt: “Wir wollen die Lesbarkeit verbessern. Das steigert auch die Nutzererfahrung.

Finden Sie Subjekt und Hauptverb und bauen Sie den Satz darum neu.

Originalsatz (27 Wörter): “Um bessere SEO-Ergebnisse zu erzielen, müssen Website-Betreiber in der Bearbeitungs- und Veröffentlichungsphase besonders darauf achten, Keywords natürlich einzubauen und Keyword-Stuffing zu vermeiden.”

Listen oder Semikolon clever einsetzen

  • Wenn ein langer Satz Gründe, Schritte oder Merkmale aufzählt, dann wandle ihn konsequent in eine Aufzählungsliste um.
  • Wenn zwei kurze Sätze sehr eng miteinander verbunden sind, ist das Semikolon (;) klarer als „und“ oder ein Komma und wird auch nicht als neuer Satz gezählt. Beispiel: „Lesefreundlichkeit erfordert Einsatz; ein Prüftool ist nur ein Hilfsmittel.

Vorsicht mit Konzessivsätzen: „Obwohl… aber…“ führt schnell zu langen Sätzen.

Formuliere Gegensätze lieber knapp. Original: „Obwohl das Plugin eine hohe Lesbarkeitsbewertung anzeigt, ignoriert es die Wirkung langer Sätze.“ —> Umgeschrieben: „Das Plugin zeigt eine hohe Lesbarkeitsbewertung. Dennoch ignoriert es den tatsächlichen Effekt langer Sätze.

Schlüsselbegriffe nicht erklärt

SEO-Plugins können gängige schwierige Wörter wie „photosynthesis“ (Photosynthese) erkennen, aber bei deinen Kernbegriffen im Fachgebiet sind sie im Grunde „blind“.

Fachbegriffe, Abkürzungen (wie SaaS, LTV, CPC) oder produktspezifische Funktionsnamen schaffen Verständnisbarrieren, wenn sie beim ersten Auftreten nicht erklärt werden.

Daten zeigen: Jeder nicht definierte Schlüsselbegriff erhöht die Absprungrate im Schnitt um 7–10% (Quelle: interne Tests einer Content-Experience-Plattform).

Ein B2B-Technikartikel erwähnte „API“ beim ersten Mal ohne Erklärung; 70 % der nicht-technischen Leser (laut Zielgruppenanalyse) verließen die Seite innerhalb von 60 Sekunden.

Nachdem eine kurze Erklärung hinzugefügt wurde („Application Programming Interface: Ein Werkzeug, das es Software ermöglicht, miteinander zu kommunizieren“), stieg die vollständige Leserrate in derselben Zielgruppe um 40 %.

Lesbarkeits-Tools zeigen dir das nicht; sie erkennen nur allgemeine Wörter.

Der Wortschatz des Tools passt nicht zu deiner Fachsprache

Standard-Tools (wie Flesch-Kincaid, die Wortanalyse von Yoast) basieren auf allgemeinen, weit verbreiteten englischen Wortschätzen oder vordefinierten Häufigkeitsdatenbanken.

Sie fehlen die Fähigkeit, branchenspezifische Begriffe in Nischenfeldern (z. B. Medizintechnik, Supply-Chain-Finanzierung, spezialisierter E-Commerce) zu identifizieren.

Ein in der Branche häufiger, für die Allgemeinheit aber fremder Begriff (wie „Kühlkettenlogistik“ im Frische-E-Commerce, „RPA“ in der Unternehmensautomatisierung) wird vom Tool als „normales Wort“ ignoriert.

Abkürzungen mit etwas höherer Allgemeinbekanntheit wie CRM oder KPI werden manchmal gewarnt. Doch viele branchenspezifische oder interne Abkürzungen (z. B. Produkt-Codename „Proj_Omega“, firmeninterner Prozess „SOW-Freigabe“) kann das Tool nicht einschätzen, ob die Leserschaft sie kennt.

Folgen fehlender Erklärungen

A/B-Tests zeigen: Derselbe Artikel über Industrieautomatisierung ohne Erklärung des Begriffs „PLC“ (Programmierbare Logiksteuerung) führte dazu, dass Nicht-Ingenieure durchschnittlich nur 45 Sekunden auf der Seite blieben (Vergleichsgruppe: 68 Sekunden), die Absprungrate stieg um 18 %.

Heatmaps (z. B. Hotjar) zeigen oft, dass Leser sofort aufhören zu scrollen, wenn sie auf ein unverständliches Wort stoßen – und die Conversion-Chance im restlichen Artikel verloren geht.

Sucht ein Nutzer nach „Was ist SAAS?“ (klare Lernabsicht), und dein Artikel steigt direkt mit „MRR-Wachstumsstrategien im SAAS-Modell“ ein, ohne SAAS zu definieren, wird er den Inhalt als irrelevant einstufen und schnell abspringen.

Tools können diese Kontext-Passung nicht analysieren.

Erkennen, welche Begriffe erklärt werden müssen

Grundprinzip: Denke aus Sicht des Lesers

  • Ist es branchenspezifischer Jargon? (nur für Fachleute verständlich, z. B. „Laparotomie“ in der Medizin für Laienleser)
  • Ist es eine Abkürzung außerhalb des allgemeinen Wortschatzes? (z. B. „GMV“ <Gross Merchandise Volume> im E-Commerce, „ARPU“ <Average Revenue per User> im Gaming)
  • Bezieht es sich auf ein einzigartiges Feature oder Konzept eines Produkts/Dienstes? (z. B. „Superlink-Analyse“ in einem SEO-Tool)
  • Wie ist das Vorwissen deiner Zielgruppe? Für IT-Experten musst du „IDE“ nicht erklären; für Einsteiger in „Programmieren lernen“ solltest du „IDE (Integrierte Entwicklungsumgebung: Software zum Schreiben und Ausführen von Code)“ ausschreiben und erläutern.

Begriffe klar und knapp erklären

Immer wenn ein Schlüsselbegriff oder eine Abkürzung zum ersten Mal im Artikel erscheint, direkt eine kurze und klare Erklärung geben.

  • Vollständiger Name + kurze Definition in Klammern: „SEO (Search Engine Optimization: Methoden zur Verbesserung des Website-Rankings in Suchergebnissen, um mehr Traffic zu gewinnen)“.
  • Einfache Ersatzbeschreibung: „Wir nutzen ein CDN (ein Netzwerk global verteilter Server, das Webinhalte schneller ausliefert), um die Ladegeschwindigkeit zu erhöhen.“
  • Keine komplizierteren Wörter bei der Erklärung: Die Definition darf nicht schwerer verständlich sein als der Begriff selbst.

Konsistenz bei Begriffen: Verwende durchgehend dieselbe Definition, um Verwirrung zu vermeiden.

Glossar erstellen (optional): Bei sehr spezialisierten Artikeln mit vielen Begriffen (z. B. Whitepapers) kann am Ende ein Glossar hilfreich sein, aber es ersetzt nicht die Erklärung beim ersten Auftreten.

Informationsdichte abwägen: Bei Artikeln für Experten kannst du Erklärungen zu allgemein bekannten Begriffen kürzen, seltene Fachbegriffe müssen aber erklärt werden.

Interne Links nutzen: Für Basisbegriffe, die Leser vergessen könnten (z. B. Hyperlink), kannst du Links zur Hilfe-Seite oder Wikipedia setzen – aber nicht anstelle einer ersten Erklärung.

Absätze zu dicht

Dein SEO-Tool zeigt „Durchschnittlich 12 Wörter pro Satz“ (sehr gut), Score erreicht. Aber warum springen Besucher trotzdem schnell ab? Dies ist ein Blogartikel mit HTML-Code; du musst den Text ins Deutsche übersetzen, ohne die HTML-Struktur zu verändern, nur den Inhalt übersetzen, und dabei möglichst flüssig und gut lesbar formulieren.

Das Problem könnte die „visuelle Dichte“ sein: aufeinanderfolgende Textblöcke mit mehr als 5 Zeilen (ca. 120 Wörter), auch wenn die Wörter einfach sind, können die Informationsaufnahme für Leser erheblich erschweren.

Studien zeigen (basierend auf Eye-Tracking und Verweilzeit-Analyse), dass dieselbe Menge an Inhalt, wenn sie in Absätze von 3–4 Zeilen aufgeteilt wird, 27 % mehr Tiefenscrollen und 33 % höhere Aufmerksamkeit für Kernpunkte erhält als Absätze mit mehr als 6 Zeilen.

Der Grund: Tools messen nur die sprachliche Komplexität — sie erkennen das physische Layout nicht.

Lange Textblöcke erzeugen visuellen Druck, auch wenn die Wörter selbst nicht schwierig sind.

Kernproblem

Aktuelle SEO-Lesbarkeitsbewertungen (wie Flesch-Kincaid, Yoast, Rank Math) konzentrieren sich auf sprachliche Merkmale — Wortschwierigkeit, durchschnittliche Satzlänge, Silbenzahl.

Sie behandeln die „Inhaltskomplexität“. Aber Absatzlänge und wie Text auf dem Bildschirm dargestellt wird (visuelle Dichte) liegen außerhalb ihres Fokus.

Typischerweise gilt: Bei Standard-Webschrift (16px) und normalem Zeilenabstand belastet ein Absatz, der mehr als 5 Zeilen auf dem Desktop oder 4–5 Scrolls auf dem Handy umfasst, ohne visuelle Unterbrechungen (Überschriften, Listen, Bilder, Leerzeilen), die Augen deutlich.

Auswirkungen visueller Ermüdung

  • Reduziertes Lesetempo und -bereitschaft: Usability-Tests zeigen, dass Nutzer bei langen Absätzen eher überfliegen oder überspringen. Im Schnitt werden Absätze mit mehr als 4 Zeilen 21 % seltener vollständig gelesen als Absätze mit 2–3 Zeilen. Wichtige Punkte in der Mitte oder am Ende gehen leichter verloren.
  • Schwierigeres Auffinden von Informationen: Ohne visuelle Trennung müssen Nutzer Kerninfos selbst suchen. Eye-Tracking zeigt, dass es 40 % länger dauert, bestimmte Informationen in langen Textblöcken zu finden als in klar strukturierten Artikeln.
  • Schlechteres Mobile-Erlebnis: Auf Smartphones ist der „Textwand-Effekt“ noch deutlicher. Ein Absatz mit 6 Desktop-Zeilen kann 6–8 Bildschirmscrolls erfordern. Der Anfang des Absatzes geht leicht verloren.

Praxistipps für bessere Lesbarkeit

Absatzlänge kontrollieren

  • 3–5 Zeilen pro Absatz (ca. 80–150 Wörter auf Desktop)
  • Bei mehr als 6 Zeilen (~175 Wörter) unbedingt teilen! Besonders bei Einleitungen, Schlüssen oder Kerninhalten

Wann Absätze trennen?

  • Nach Abschluss eines Gedankens
  • Beim Themenwechsel
  • Bei Beispielen, Daten oder neuer Perspektive

Kleiner Tipp:

  • Schreibsoftware meldet manchmal „Absatz zu lang“, aber letztlich entscheidet der Autor.

Optimierungsstrategie

Aktiv Absätze teilen: Nach jedem abgeschlossenen Teilgedanken oder logischen Schritt konsequent einen Zeilenumbruch setzen.

Vermeide es, mehrere Punkte in einen Absatz zu pressen, nur um „flüssiger“ zu wirken.

Überschriften (H2, H3) nutzen: Setze fette Untertitel am Beginn von wichtigen Abschnitten (Vor-/Nachteile, Schritte, Ursachen, Lösungen …).

Information klar strukturieren: Für parallele Punkte, Schritte oder Merkmale besser Aufzählungen (<ul>) oder nummerierte Listen (<ol>) verwenden.

Weißraum einsetzen: Abstände zwischen Absätzen, vor/nach Überschriften und zwischen Listen und Text einfügen.

Text mit Visuals kombinieren: Einfache Diagramme, Tabellen oder Infografiken einbauen.

Mobilfreundlichkeit beachten: Auf kleinen Bildschirmen Absätze möglichst unter 3 Zeilen halten, mit Überschriften und Listen das Lesen erleichtern.

Holprige Übergänge

SEO-Tools zählen, wie viele Verbindungswörter du benutzt (z. B. „weil“, „also“, „jedoch“), aber das heißt nicht, dass der Text wirklich flüssig ist.

Das eigentliche Problem: Sätze hängen nicht logisch zusammen oder die Übergänge sind ungeschickt, sodass Leser die Verbindungen selbst herstellen müssen.

Kernproblem

Man kann sich Schreib-Checker (wie Yoasts „Lesbarkeits“-Hinweis) wie einen Zähler für Übergangswörter vorstellen.

Er prüft nur, ob deine Sätze Wörter aus seiner Liste enthalten: „aber“, „also“, „auch“, „währenddessen“, „weil“, „zum Beispiel“, „insgesamt“ … also Wörter für Gegensatz, Ursache, Ergänzung oder Zusammenfassung.

Wenn genug vorhanden sind, heißt es „Übergangswörter in Ordnung!“

Wo das Tool versagt

Es versteht nicht den eigentlichen Inhalt und prüft nicht, ob die Sätze sinnvoll sind. Es interessiert sich nur dafür, ob die Wörter vorkommen.

Folgendes wird ignoriert:

Werden die Wörter richtig benutzt?

  • Satz 1: „Heute ist schönes Wetter.“ Satz 2: „Also muss ich einen Regenschirm mitnehmen.“ Logisch falsch – das Tool akzeptiert es trotzdem.
  • Eigentlich wäre „aber“ korrekt, aber man schreibt „währenddessen“ – Bedeutungsfehler, vom Tool nicht erkannt.

Passen die Sätze überhaupt zusammen?

  • Satz 1: „Option A ist günstig.“ Satz 2: „Option B ist extrem teuer.“ Das Tool akzeptiert es, wenn ein „auch“ dazwischensteht – der Leser denkt: Und, was ist die Verbindung?

Fehlt eine erklärende Brücke? Bei komplexeren Inhalten führt ein Sprung von A zu B ohne Zwischensatz zu Verwirrung.

Beispiel:

Satz 1: „Das Produkt ist kompliziert zu benutzen.“ Satz 2: „Die Kundenzufriedenheit ist niedrig.“ Das Tool meint: passt. In Wahrheit bräuchte es: Weil es kompliziert ist → Nutzer sind frustriert/verbrauchen Zeit → Zufriedenheit sinkt.

Probleme, die Tools nicht erkennen können

Hölzerne Sprünge:

  • Beispiel: “Xiao Zhang arbeitet fleißig. Xiao Ming isst gerne Äpfel.” Diese beiden Sätze hängen nicht zusammen! Leser stolpern dabei. Ein Tool könnte denken, es sei „okay“, wenn du ein Verbindungswort wie „außerdem“ benutzt oder sogar gar keines, aber für den Leser wirkt es abgehackt.

Falsche Verwendung von Verbindungswörtern:

  • Beispiel: “Am Wochenende war das Wetter schön. Daher sind wir einkaufen gegangen.” Schönes Wetter und Einkaufen hängen zwar zusammen, aber „daher“ klingt in diesem Fall unpassend. Das Tool sieht nur das Wort „daher“ und ist zufrieden.

Wörter nur zum Auffüllen hinzufügen:

  • Beispiel: “Ich lese gerne Bücher. Außerdem zudem gleichzeitig habe ich auch Zeit für Sport.” Um die Tool-Anforderung „mehr Übergangswörter“ zu erfüllen, stopft man mehrere ein, wodurch der Satz unnötig lang und holprig wird. Das Tool denkt: „Viele Übergangswörter, super!“, aber der Leser ist genervt.

Tools wissen nicht, für wen du schreibst

Lesbarkeits-Tools (wie Flesch-Kincaid Grade) nutzen nur einen einzigen Bewertungsmaßstab und können nicht unterscheiden, ob der Text „zu schwer“ ist oder einfach nicht zur Zielgruppe passt.

Ein ausführlicher Bericht für Technik-Experten bekommt meist eine „niedrige“ Punktzahl (z. B. Grade 12), ist aber für die Zielgruppe genau richtig. Umgekehrt: Ein Einsteiger-Leitfaden in Fachsprache kann eine „knapp ausreichende“ Bewertung (z. B. Grade 10) bekommen, ist für den Nutzer aber trotzdem schwer verständlich.

Beispiel: Ein Artikel über Cloud-Service-Architektur-Optimierung (Zielgruppe: Ingenieure) wurde in einfacherer Sprache (Grade 8) neu geschrieben – die Anzahl der Shares in der Ingenieurs-Community sank um 42 %, Kommentare meinten „Informationen zu oberflächlich“.

Das Tool sieht nur die Textkomplexität, versteht aber nicht „für wen“ er komplex ist.

Kern des Problems

Das Hauptziel von Flesch-Kincaid und ähnlichen Lesbarkeits-Algorithmen ist es, einzuschätzen, wie schwierig ein Text für den „durchschnittlichen Englisch-Nutzer“ ist (also das allgemeine Bildungsniveau).

Sie fehlen an der Fähigkeit, sich an spezifische Fachgebiete oder Wissensstufen anzupassen. Ein Text voller Fachbegriffe (Medizin, Recht, Programmierung) ist für Experten präzise und effizient, wird aber in allgemeinen Bewertungsmodellen automatisch „schlecht“ eingestuft.

Das Problem liegt nicht darin, dass der Text an sich komplex oder einfach ist, sondern ob sein Komplexitätsgrad (Sprache + Inhaltstiefe) zur Kompetenz und zum Wissen der Zielgruppe passt. Einem Laien einen Fachbericht geben (er versteht nichts) oder einem Experten ein Anfänger-Handbuch geben (er findet es banal).

Zielgruppe klar definieren

Vor dem Schreiben 3–5 zentrale Merkmale der Zielgruppe festhalten (Rolle, Wissensstand, Ziele, Schmerzpunkte).

Für dasselbe Thema Inhalte auf verschiedenen Ebenen erstellen:

  • Einsteiger-Ebene (Know-What): Erklären, was es ist und warum es wichtig ist. Für Anfänger, Fachbegriffe vermeiden, mit Vergleichen und Visualisierungen arbeiten. Beispiel: „Was ist ein CDN? Ein Netzwerk, das die Auslieferung von Webseiten beschleunigt.“
  • Anwendungs-Ebene (Know-How): Konkrete Anleitungen, Lösungsvergleiche. Für Leute mit Grundwissen, die etwas umsetzen müssen. Beispiel: „Wie man Caching-Strategien für AWS CloudFront CDN konfiguriert.“
  • Experten-Ebene (Know-Why): Tiefgehende Analysen, technische Prinzipien, Branchentrends. Für erfahrene Fachleute und Entscheidungsträger. Beispiel: „Optimierungsmodelle für CDN-Topologien in Edge-Computing-Umgebungen.“

Verlass dich nicht nur auf die „Bestehensnote“ von Lesbarkeits-Tools

Das ist nicht der nützliche Inhalt, den Nutzer wirklich wollen

滚动至顶部